Achtung, PayPal-Nutzer: Neue Phishing-Mails gefährden eure Konten!

Achtung, PayPal-Nutzer: Neue Phishing-Mails gefährden eure Konten!
Deutschland - Cyberkriminelle zielen verstärkt auf Nutzer von PayPal ab, indem sie gefälschte E-Mails versenden, die die Empfänger dazu verleiten, ihre sensiblen Daten preiszugeben. In einer aktuellen Warnung von [5min] berichtet man über Phishing-Nachrichten, die unter anderem Meldungen wie „Anmeldung mit einem nicht erkannten Gerät in Ihrem PayPal-Profil“ enthalten. Solche Nachrichten können Nutzer verunsichern und sie in die Falle der Betrüger führen.
Diese Phishing-Mails beinhalten in der Regel einen Link zu einer gefälschten Webseite, die aussieht wie die echte PayPal-Seite. Wenn die Empfänger ihre Login-Daten eingeben, gelangen die Betrüger an die Informationen, die ihnen den Zugriff auf das PayPal-Konto ermöglichen. Die Verbraucherzentrale hat vor einer solchen betrügerischen E-Mail mit dem Betreff „PayPal: Wichtige Mitteilung“ gewarnt, in der die Empfänger aufgefordert werden, persönliche Daten für eine angebliche PSD2-Verifizierung bereitzustellen. Ziel dieser Verifizierung sei es angeblich, Missbrauch zu verhindern und die richtigen Kundendaten sicherzustellen, was jedoch nur ein Vorwand der Kriminellen ist. Ein Blick auf die Absenderadresse und die Verwendung schlechter Grammatik sind Hinweise auf einen Betrugsversuch, so t3n.
Wie man Phishing-Versuche erkennt
Zur Erkennung von Phishing-Versuchen gibt es einige einfache Tipps. Überprüfen Sie zuerst den Absender der Nachricht, und seien Sie wachsam bezüglich sprachlicher Fehler. Achten Sie besonders auf die E-Mail-Adresse des Absenders, die oft minimal verändert wurde. Ein häufiges Zeichen ist außerdem, dass die Internetadresse nicht mit der offiziellen Domain von PayPal übereinstimmt.
Bei Verdacht auf einen Phishing-Versuch sollten sofortige Maßnahmen getroffen werden: Das Passwort sollte umgehend geändert werden, und bei Problemen mit dem Login ist es ratsam, den Kundenservice von PayPal zu kontaktieren. Außerdem sollte das Konto regelmäßig auf verdächtige Aktivitäten überwacht werden. Laut der aktuellen Lageüberprüfung von [t3n] ist Cyberkriminalität in Deutschland in den letzten Jahren gestiegen, insbesondere bei Taten im Ausland.
Die Auswirkungen von Cyberkriminalität
Das [BSI] stellt in seinem Cybersicherheitsmonitor 2024 fest, dass 24% der Befragten bereits einmal Opfer von Cyberkriminalität wurden. Auch wenn dieser Anteil im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken ist, bleibt die Bedrohung real. Besonders besorgniserregend ist, dass jeder zehnte Befragte in den letzten zwölf Monaten eine Straftat im Internet erlitten hat. Die häufigsten betrügerischen Aktivitäten sind online Banking-Betrug, Identitätsdiebstahl und Phishing.
Die Folgen für die Betroffenen sind gravierend: 30% berichten von einem Vertrauensverlust in Online-Dienste, während 26% finanzielle Schäden erlitten haben. Trotz wachsender Awareness und Einsatz von Schutzmaßnahmen scheint der Anteil sorgloser Nutzer, insbesondere unter jungen Menschen, zu steigen. Das zeigt sich daran, dass 29% der Befragten angaben, sich sicher zu fühlen und keine Schutzmaßnahmen zu nutzen. Jeder Vierte empfindet Sicherheitsmaßnahmen als zu kompliziert.
Die Manipulationsversuche durch Cyberkriminelle nehmen zu und sollten für alle Nutzer von Online-Diensten, insbesondere PayPal-Konten, ein ernstes Warnsignal sein. Verbraucher müssen sich aktiv mit den Risiken auseinandersetzen und sicherstellen, dass sie ihre persönlichen Daten schützen.
Weitere Informationen zu den aktuellen Bedrohungen und Handlungsempfehlungen sind in den Warnmeldungen von [5min] und [t3n] zu finden, sowie im Cybersicherheitsmonitor des [BSI].
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