Achtung! Betrügerischer Anruf kann Ihr Vermögen kosten – So schützen Sie sich!
Deutschland - Immer mehr Kreditkarteninhaber sehen sich aktuell mit einer beunruhigenden Betrugsmasche konfrontiert. Betrüger geben sich als Mitarbeiter von card complete aus und verwenden dabei eine Technik namens Spoofing. Dies ermöglicht es ihnen, seriös klingende Anrufe zu tätigen, indem sie vertrauenswürdige Telefonnummern aus dem Inland nutzen. Kunden werden gezielt kontaktiert, um sensible Daten wie Passwörter und persönliche Informationen zu stehlen. Laut einer Warnung von 5min ist die Anzahl der betroffenen Kreditkartenbesitzer alarmierend gestiegen.
In den meisten Fällen erfragen die Anrufer persönliche Daten, was ein deutliches Zeichen für Betrug ist. Seriöse Unternehmen, so die Warnung, rufen niemals an, um Passwörter oder PINs abzufragen. Ein weiteres Indiz für betrügerische Anrufe sind Unregelmäßigkeiten in der Sprache des Anrufers oder der Einsatz computergenerierter Stimmen. Verbraucher sind daher dringend dazu aufgefordert, misstrauisch zu sein.
Verhalten bei Betrugsverdacht
card complete rät im Falle eines Verdachts, umgehend die telefonische Hotline unter der Nummer 01 711 11 DW 500 zu kontaktieren. Darüber hinaus sollte im Schadensfall unverzüglich die Polizei informiert werden. Das Unternehmen selbst betont, dass es keine Anrufe durchführt, um Kreditkartendaten abzufragen, und dass bei einem legitimen Gespräch niemals die Bekanntgabe von Kartendaten per E-Mail oder Telefon verlangt wird.
- Beispiele verdächtiger Anrufe:
- Anrufer fragt nach PIN oder Passwörtern.
- Ungewöhnliche Ausdrucksweise oder Sprache.
- Verwendung von Computerstimmen.
- Empfehlungen zur Sicherheit:
- Verdächtige Anrufe sofort beenden.
- Rückrufnummer und Anrufnamen erfragen.
Allgemeine Hinweise zu Kreditkartenbetrug
Neben diesen spezifischen Betrugsmaschen gibt es auch allgemeine Entwicklungen in Bezug auf Kreditkartenbetrug. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik 2023 wurden in Deutschland 106.849 Fälle von Diebstahl unbarer Zahlungsmittel registriert, mit einem Gesamtschaden von 42,4 Millionen Euro. Dabei wird besonders auf die Zunahme des Handels mit gestohlenen Kreditkartendaten im Darknet hingewiesen. Verbraucher sollten deshalb über die gängigsten Betrugsarten informiert sein.
Methode | Tipps |
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Verlust & Diebstahl | Karte sofort sperren unter der Notfallnummer 116 116. |
Phishing | Vorsicht bei unbekannten Anrufen und Nachrichten. |
Skimming | Besondere Vorsicht im Ausland. |
Datenlecks | Regelmäßige Überprüfung der Kontobewegungen empfohlen. |
Der ADAC gibt zudem weitere Tipps, um sich gegen Kreditkartenbetrug zu schützen. Dazu gehören das Verwenden starker Passwörter, die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung und das Einrichten von Tages- und Monatslimits bei Online-Transaktionen. Auch regelmäßige Kontrollen der Buchungen sind empfohlen, um verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen.
Abschließend ist festzuhalten, dass die Vorsicht bei der Nutzung von Kreditkarten unerlässlich geworden ist. Das Einhalten von Sicherheitsmaßnahmen und die Aufmerksamkeit auf verdächtige Aktivitäten sind entscheidend, um finanzielle Verluste zu vermeiden. Bei verdächtigen Vorfällen ist schnelles Handeln gefragt, um sich selbst und seine Daten zu schützen.
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Ort | Deutschland |
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