Achtung! Betrüger tarnen sich als ÖAMTC und greifen persönliche Daten an!

ÖAMTC warnt vor betrügerischen Anrufen und E-Mails, die persönliche Daten abfragen und falsche Gewinnspiele versprechen.
ÖAMTC warnt vor betrügerischen Anrufen und E-Mails, die persönliche Daten abfragen und falsche Gewinnspiele versprechen.

ÖAMTC, Österreich - In den letzten Tagen haben sich zahlreiche Meldungen über betrügerische Anrufe und E-Mails, die sich als Nachrichten des ÖAMTC ausgeben, gehäuft. Anrufer geben vor, Mitarbeiter des Automobilclubs zu sein und erwähnen verlockende Gewinnspiele mit Preisen von bis zu 5000 Euro. Gleichzeitig fordern sie die Empfänger zur Herausgabe persönlicher Daten auf, was ein erhebliches Risiko für die Sicherheit der Betroffenen darstellt. Der ÖAMTC warnt eindringlich davor, auf solche Anfragen einzugehen und empfiehlt, keinerlei persönliche Informationen preiszugeben. Laut den Informationen von OEAMTC sind die Nachrichten häufig als Phishing-Nachrichten getarnt, die versprechen, an nicht existierenden Gewinnspielen oder Umfragen teilzunehmen.

Die Welle von Betrugsversuchen zeigt sich auch durch die massenhafte Versendung gefälschter E-Mails und SMS, die im Namen des ÖAMTC verschickt werden. Ziel dieser Phishing-Aktionen ist es, persönliche Daten wie Kreditkarteninformationen zu sammeln. Oftmals enthalten die Nachrichten vermeintliche Angebote für „Auto-Notfallsets“ oder ähnliche Produkte. Um die Seriosität vorzutäuschen, werden die Empfänger aufgefordert, an angeblichen Umfragen teilzunehmen. Die digitale Falle schnappt zu, wenn die Informationen auf täuschend echten Fake-Webseiten eingegeben werden, wie auch MeinBezirk berichtet.

Warnungen und Sicherheitstipps

Der ÖAMTC verfügt über 2,5 Millionen Mitglieder, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Betrüger einen „Treffer“ landen. Besonders perfide ist, dass bei einer Bestätigung, auf einen Gewinn zuzugreifen, oft die Eingabe von Kontodaten gefordert wird. Dies führt in vielen Fällen zu ungewollten Abonnements, bei denen den Opfern alle zwei Wochen 42 Euro abgebucht werden, oft mit einem versteckten Hinweis auf den Kostenpunkt. Für Betroffene gibt es jedoch Handlungsempfehlungen. So sollte ein schriftlicher Rücktritt vom Vertrag erfolgen, um eine Rückerstattung zu fordern. Bei unautorisierten Abbuchungen sei es ratsam, die Bank zu informieren und die Kreditkarte sperren zu lassen.

Zusätzliche Sicherheitshinweise umfassen die Überprüfung von Absenderadressen und das Ignorieren von E-Mails, die Dringlichkeit suggerieren oder viele Rechtschreibfehler enthalten. Bei Verdacht auf Betrug sollte das Passwort geändert und ihre Konten auf unautorisierte Transaktionen überwacht werden. Die Verbraucherzentrale hat in diesem Kontext auch allgemeine Tipps zur Erkennung von Phishing-Mails zusammengestellt, die informativ sind, nicht nur für die aktuellen Fälle beim ÖAMTC, sondern auch für andere potenzielle Phishing-Versuche, wie sie Verbraucherzentrale berichtet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Verbraucher höchste Vorsicht walten lassen sollten, wenn sie Kontakt zu vermeintlichen Vertretern des ÖAMTC oder ähnlichen Organisationen haben. Offizielle Gewinnspiele und Umfragen werden niemals sensibelere Daten abfragen und ausschließlich über die offiziellen Kanäle durchgeführt.

Details
Vorfall Betrug
Ursache Phishing
Ort ÖAMTC, Österreich
Quellen