Heidi Klum feiert 52. Geburtstag mit heißer Calzedonia-Kampagne!

Heidi Klum feierte ihren 52. Geburtstag mit einer neuen Calzedonia-Werbung, die Körpervielfalt und Feminismus thematisiert.
Heidi Klum feierte ihren 52. Geburtstag mit einer neuen Calzedonia-Werbung, die Körpervielfalt und Feminismus thematisiert.

Hollywood Hills, USA - Heidi Klum feierte am 1. Juni 2025 ihren 52. Geburtstag und sorgte mit einer neuen Werbekampagne für Calzedonia für Furore. Die Aufnahmen fanden in einer Villa in den Hollywood Hills statt, wo Klum in verschiedenen Outfits posierte, darunter ein knalliges Lila und ein auffälliges Leomuster. Diese optischen Highlights, die den Betrachter ansprechen sollen, werden von einer traumhaften Aussicht auf Los Angeles untermalt, die Klum sowohl am Balkon als auch am Pool präsentiert. Die abgebildete Eleganz wird durch ihren Signature-Look mit langen blonden Wellen, einem strahlenden Sommer-Make-up und nude Lippen komplettiert. Das Kampagnenvideo wurde auf dem offiziellen Instagram-Kanal von Calzedonia veröffentlicht und erzielte innerhalb von nur zwei Stunden über 120.000 Klicks, während die Reaktionen der Fans überwiegend positiv waren. Auch ohne eigene Posts bleibt Klum ein Gesprächsthema in den sozialen Medien, was ihre jahrzehntelange Karriere und Markenstärke unterstreicht. Trotz anhaltender Kritik an ihrer Show „Germany’s Next Topmodel“ bleibt sie ein Symbol für Erfolg und Wandel, das sich kontinuierlich neu erfindet.

In den vergangenen Monaten hat die Klum-Familie nicht nur mit Mode für Aufsehen gesorgt, sondern auch mit einer Werbung, die Vielfalt zelebriert. In einer Kampagne von Calzedonia, die lebensgroße Plakate in Deutschland umfasst, werden zwei Frauen mit unterschiedlichen Körperformen präsentiert: eine sehr schlanke und eine kurvigere Figur. Diese Darstellung gilt als Schritt in die richtige Richtung zur Förderung von Körpervielfalt und wird von einigen als Ausdruck von Female Empowerment und Body Positivity gewertet. Jedoch erhielt die Kampagne auch feministische Kritik auf Social Media, bei der die Inszenierung als problematisch und reaktionär eingestuft wurde. Diese Diskussion erlangte besondere Brisanz, da sie kurz vor dem Muttertag veröffentlicht wurde, was zu weiterer Empörung führte.

Kritik und Kontroversen

Einen zentralen Streitpunkt bilden die Inszenierungen von Heidi und Leni Klum, die ebenfalls in Unterwäsche für die Marke Intimissimi posieren. Kritiker monieren die problematische Vermarktung von Jungfräulichkeit und kindlicher Unschuld sowie den Male Gaze, während einige Stimmen die Darstellungen als Teil eines kapitalistischen Systems betrachten, das von der Sexualisierung profitiert. In dieser Hinsicht wird ein Vergleich zu früheren Beispielen von Müttern gezogen, die die Unschuld ihrer Töchter für eigene Zwecke ausnutzten. Vor dem Hintergrund dieser Debatte wird auch Heidis frühere Entscheidung, die Gesichter ihrer Kinder aus den Medien herauszuhalten, in Frage gestellt; besonders Leni Klum, die bis zu ihrem 18. Geburtstag aus der Öffentlichkeit herausgehalten wurde.

Vielfalt in der Werbung

Die Diskussion über Körpervielfalt wird durch aktuelle Studien über Wahrnehmung und Wirkung von Diversität in der Werbung weiter angereichert. Konsumenten legen großen Wert auf Inklusion und Diversität, was sich direkt auf ihre Kaufentscheidung auswirkt. Werbung kann somit dazu beitragen, einen respektvollen Umgang in der Gesellschaft zu fördern, indem sie Vielfalt reflektiert und Inklusion aktiv unterstützt. Dennoch kann ein zu stark fokussierter Blick auf Unterschiede oder plakative Darstellungen von Inklusion auch negativ wahrgenommen werden. Insbesondere religiöse Einstellungen spielen eine Rolle bei der Beurteilung solcher Kampagnen, während inspirierendes Storytelling positiv aufgenommen wird, selbst von stark religiösen Personen.

Die Trends in der Werbung verdeutlichen, dass negatives Feedback häufig dann eintritt, wenn Body Positivity-Botschaften zu aufdringlich oder unglaubwürdig erscheinen. Ein authentischer und unauffälliger Ansatz führt indes zu einer besseren Bewertung der Marken und deren Wahrnehmung. Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass es kein universelles Konzept zur Darstellung von Vielfalt in der Werbung gibt: Entscheidungsträger sollten unterschiedliche Bedürfnisse und Präsentationsweisen sorgfältig abwägen, um ein breites Publikum zu erreichen.

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Ort Hollywood Hills, USA
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