Carmen Geiss im Tierschutz-Shitstorm: Europas Spaß oder Tierquälerei?

Carmen Geiss im Tierschutz-Shitstorm: Europas Spaß oder Tierquälerei?
Rust, Deutschland - Am 10. Juni 2025 besuchten Carmen Geiss, ihr Mann Robert und die Töchter Davina und Shania den beliebten Europapark in Rust, Deutschland. Während ihres Aufenthalts teilte Carmen Eindrücke ihrer Erlebnisse auf Instagram, unter anderem von der Stuntshow „Die Legende des Zorro”. In dieser Show zeigen Akrobaten waghalsige Kunststücke auf Pferden, was bei Carmen großes Interesse und Begeisterung auslöste.
Doch die Reaktionen auf ihre Posts waren alles andere als positiv. Auf Social Media entstand ein regelrechter Shitstorm, in dem Nutzerinnen und Nutzer die Nutzung von Tieren für Unterhaltungszwecke in Frage stellten. Sie forderten Carmen auf, sich gegen solche Tiershows auszusprechen und ein Verbot zu unterstützen. Bislang hat Carmen noch nicht auf diese Vorwürfe reagiert, was die Diskussion um den Tierschutz in ihrem Fall weiter anheizt.
Kritik und frühere Vorwürfe
Dies ist nicht das erste Mal, dass Carmen Geiss wegen ihres Umgangs mit Tieren in der Kritik steht. Vor Kurzem wurde sie während eines Angelausflugs in ihrer TV-Doku „Die Geissens” beobachtet, bei dem sie einen gefangenen Karpfen zurück ins Wasser setzte. Diese „Catch and Release”-Methode ist in Deutschland weitgehend verboten und gilt als Tierquälerei. Der Dreh fand in Österreich statt, aber die Debatte über den Umgang mit Tieren bleibt auch weiterhin bestehen.
Die Situation spitzt sich weiter zu, da Carmen während des Shitstorms nicht an einem wichtigen Familienereignis teilnehmen konnte: Ihre Töchter gewannen eine Runde bei „Schlag den Star”. Robert Geiss war vor Ort und erklärte, dass „einer in der Familie ja arbeiten muss”, was auf Carmens Abwesenheit hinweist und möglicherweise auch die öffentliche Wahrnehmung ihrer Prioritäten beeinflusst.
Rechtliche Aspekte des Tierschutzes
Die kontoversen Reaktionen auf die Geiss-Familie bringen auch die Problematik des Tierschutzgesetzes in den Fokus. Dieses sieht vor, dass Tiere vor Vermeidung von Schmerzen, Leiden oder Schäden zu schützen sind. Bei Verdacht auf Tierquälerei sollten entsprechende Beweise gesichert werden, um Verstöße melden zu können. Die Diskussion um das Tierschutzgesetz bleibt relevant, da es unvollständig und oftmals unklar ist, was unterschiedliche Auslegungen durch die Gerichte zur Folge hat. Tierschutzverbände fordern eine stärkere rechtliche Handhabe, um Tiere im Zweifel besser vor Missbrauch zu schützen.
Die Geschehnisse rund um Carmen Geiss werfen ein Licht auf die Verantwortung, die Prominente in Bezug auf Tierschutzfragen tragen, und verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen im Umgang mit Tieren in der Unterhaltungsbranche. Vienna.at berichtet von exponentieller Kritik, Tag24 beleuchtet die Hintergründe ihrer früheren Vorwürfe, während Tierschutzbund die rechtlichen Rahmenbedingungen zum Schutz der Tiere thematisiert.
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Ort | Rust, Deutschland |
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