Österreichs Bewegt im Park: 700 kostenlose Kurse für alle!

Berlin, Deutschland - „Bewegt im Park“ startet auch in diesem Jahr mit über 700 kostenlosen Sportkursen in ganz Österreich und möchte Menschen zu einem aktiveren Lebensstil motivieren. Die Initiative, die Teil der heimischen Bewegungskultur ist, wird durch zahlreiche Organisationen unterstützt. Dazu zählen das Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport, der Dachverband der Sozialversicherungsträger und die Österreichische Gesundheitskasse. Für das Jahr 2025 steht ein Projektbudget von 828.000 Euro zur Verfügung, welches von den genannten Institutionen finanziert wird.
Die Kurse, die zwischen Juni und September stattfinden, sind ohne Voranmeldung zugänglich und kostenfrei. Über 520 Trainerinnen und Trainer werden die Angebote in den neun Bundesländern leiten, wobei eine Vielzahl von Sportarten wie Yoga, Pilates und Tai-Chi zur Auswahl steht. Seit dem Start der Initiative im Jahr 2016 haben bereits rund 680.000 Menschen daran teilgenommen. Im vergangenen Jahr wurden 130.726 Teilnehmende gezählt, die an 714 Kursen teilnahmen.
Vielfalt der Angebote und Inklusion
Ein zentrales Ziel der Initiative ist es, Menschen jeden Alters und Fitnesslevels zu erreichen, einschließlich solcher mit Behinderungen. Viele der Kurse sind inklusiv gestaltet und berücksichtigen verschiedene Bedürfnisse. Das Programm wird als wertvolle Möglichkeit zur Förderung von Gesundheit und Lebensqualität angesehen.
Ähnlich in Berlin verfolgt die Initiative „Sport im Park inklusiv 2025“ das Ziel, Bewegungsförderung für alle Berlinerinnen und Berliner zu bieten. Bis Oktober 2025 werden in rund 80 Parks und Grünflächen etwa 250 kostenlose Bewegungsangebote pro Woche angeboten. Die Angebote sind barrierefrei und für alle Altersgruppen sowie Fitnesslevel geeignet, unabhängig davon, ob die Teilnehmenden eine Behinderung haben oder nicht. Das Programm umfasst unter anderem Walking, Gymnastik, Boxen und Tai-Chi, durchgeführt von geschulten Übungsleitenden aus zehn Sportvereinen.
Die Bedeutung von Sport und Inklusion
Die Förderung von inklusivem Sport hat weitreichende positive Effekte. Wie die Aktion Mensch erläutert, trägt gemeinsamer Sport dazu bei, Akzeptanz und Toleranz zu stärken sowie Vorurteile abzubauen. Leider zeigt eine Studie, dass nur etwa 35% der Sportvereine in Deutschland inklusiv arbeiten. Außerdem haben viele Menschen mit Behinderungen keinen Zugang zu Sportangeboten, was einen erschreckenden Anstieg auf 55% bei denjenigen zeigt, die keinen Sport treiben. Das Fehlen inklusive Angebote und die mangelhafte Zugänglichkeit sind oft die Gründe für diese geringe Teilhabe.
Insgesamt ist die Bewegung in Parks eine wertvolle Initiative, die nicht nur die körperliche Fitness fördert, sondern auch zur sozialen Integration und Inklusion beiträgt. Die beteiligten Organisationen arbeiten daher kontinuierlich daran, die Teilnahmebedingungen zu verbessern und eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen, damit noch mehr Menschen von diesen Angeboten profitieren können.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Berlin, Deutschland |
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