
In Hallwang kam es zu einem schweren Vorfall, bei dem zwei junge Männer am Dienstag von einer Gruppe teenagelter Verdächtiger mit einer Schusswaffe bedroht wurden. Diese Männer, zwischen 17 und 19 Jahre alt, harrten an einem Ort aus, von dem sie annahmen, dass die Opfer dort Suchtmittel kaufen würden. Anstelle der erwarteten Transaktion wurden die Opfer, 14 und 18 Jahre alt, gezwungen, Bargeld in Höhe eines höheren dreistelligen Betrags herauszugeben, bevor sie unverletzt nach Hause fahren konnten. Nach dieser erschreckenden Erfahrung informierten die Opfer die Polizei umgehend, was zur Festnahme von zwei der Verdächtigen führte, während die anderen zwei zunächst auf freiem Fuß bleiben konnten, wie ORF berichtet.
Erpressung mit Schutzgeld
Ein weiteres besorgniserregendes Ereignis ereignete sich am Donnerstag im Keller eines Mehrparteienhauses, als sich drei junge Männer über eine damals bereits im Herbst 2024 geführte Auseinandersetzung erneut begegneten. Der 19-jährige Russe und der 18-jährige Rumäne forderten von einem 15-jährigen Opfer mehrere hundert Euro als sogenanntes "Schutzgeld". Bei einer Drohung, dass bei Nichtzahlung Körperverletzung drohe, übergab das Opfer ein Schlüsselbund und eine kleinere Bargeldsumme. Dieser Vorfall wurde ebenfalls der Polizei gemeldet, welche gleich am selben Abend die Verdächtigen festnahm und dabei auch einen Schlagring als mutmaßliche Waffe sicherstellte, wie Heute Mittags berichtet.
Die Festgenommenen sind nicht geständig und behaupten, dass die gesamte Situation nur ein Scherz gewesen sei, während der 18-jährige Rumäne bereits ein aufrechtes Waffenverbot hatte. Beide befinden sich nun in der Justizanstalt Leoben, wo weitere Ermittlungen zu möglichen weiteren Straftaten gegen sie laufen.
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