Ein 18-Jähriger aus Neuburg hat sich nach einer öffentlichen Fahndung bei der Polizei gemeldet und eine Schreckschusswaffe übergeben. Laut einem Bericht von Ingstadt Today war der junge Mann tatverdächtig, einen 60-jährigen Autofahrer während einer Verfolgungsjagd auf der B16 mit der Gaspistole leicht verletzt zu haben. Der Vorfall ereignete sich am Sonntag, wobei die Polizei um Hinweise in der Öffentlichkeit bat. Als der 18-Jährige sich am Montagnachmittag bei der Polizei meldete, wurde er aufgrund seiner Beschreibung als Verdächtiger identifiziert
.Im Zuge seiner Befragung gab er die verwendete Waffe sowie die dazugehörige Munition ab. Er verfügt über einen Berechtigungsschein zum Führen der Schreckschusswaffe, was die rechtlichen Rahmenbedingungen seiner Handlung betrifft. Die Polizei hat die Waffe sichergestellt und ermittelt weiter in diesem Fall.
Ähnliche Vorfälle in Neuburg
Zusätzlich zu diesem Vorfall haben spielende Kinder in Neuburg kürzlich zwei weitere Schreckschusswaffen im Längenmühlbach entdeckt, wie Donaukurier berichtet. Bei einer anschließenden Polizeisuche wurden weitere Waffen sowie Munition in einem Waffenkoffer gefunden. Der Zustand der Waffen deutet darauf hin, dass sie bereits längere Zeit im Bach lagen und offenbar von jemandem entsorgt wurden. Bislang konnten die Waffen keiner Straftat zugeordnet werden.
Die Polizei ermittelt nun auch in diesem Zusammenhang und sucht nach Zeugen, die Hinweise zu den Herkunft dieser Waffen geben können. Es bleibt abzuwarten, ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen besteht.
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