Kreuzfahrt-Drama: Passagierin nach Ausflug auf Lizard Island tot aufgefunden
Eine Kreuzfahrtpassagierin starb nach einem Ausflug auf Lizard Island; ihre Leiche wurde nach umfassenden Suchaktionen entdeckt.

Kreuzfahrt-Drama: Passagierin nach Ausflug auf Lizard Island tot aufgefunden
Am 29. Oktober 2025 wurde eine ältere Passagierin, die auf der „Coral Adventurer“ reist, tot auf Lizard Island im Great Barrier Reef aufgefunden. Die Dame, 80 oder 81 Jahre alt, hatte für ihre 60-tägige Kreuzfahrt einen Gesamtbetrag von etwa 45.000 Euro investiert. Das Schiff hatte am Freitag von Cairns in Queensland abgelegt und Lizard Island als eines der Reiseziele angesteuert.
Die „Coral Adventurer“ erreichte Lizard Island am Samstag um 9:30 Uhr. Den Passagieren wurden verschiedene Ausflüge mit Beibooten angeboten, darunter Wandermöglichkeiten sowie Schnorcheln. Die verstorbene Frau entschied sich, mit einer Wandergruppe den Cook’s Look zu erklimmen. Auf dem rund vier Kilometer langen Weg fühlte sie sich jedoch erschöpft und beschloss, alleine zum Schiff zurückzukehren.
Schicksalhafte Rückkehr
Das Schiff verließ Lizard Island am Samstag um 15:40 Uhr, jedoch war die Frau zu diesem Zeitpunkt nicht an Bord. Ihr Fehlen wurde beim Abendessen bemerkt, als die Passagiere bemerkten, dass sie vermisst wurde. Um 21 Uhr wurde eine Vermisstenmeldung erstattet. Der Kapitän informierte sofort die Behörden, was dazu führte, dass die Polizei kurz vor Mitternacht alarmiert wurde.
Ein Rettungshubschrauber startete um 0:45 Uhr, während das Schiff um 3:30 Uhr zur Insel zurückkehrte. Am Sonntagmorgen wurde die Leiche der Frau entdeckt. Am gleichen Tag setzte die Kreuzfahrt ihre Route nach Darwin fort. Mark Fifield, Geschäftsführer von Coral Expeditions, bestätigte den Tod der Passagierin und sprach den Angehörigen sein Beileid aus. Eine umfassende Such- und Rettungsaktion wurde sofort eingeleitet, während die australische Seesicherheitsbehörde Ermittlungen zu dem Vorfall aufnahm.
Fragen zur Sicherheit und Kommunikation
Die genaue Todesursache der Frau ist bislang unbekannt, da eine medizinische Untersuchung noch nicht durchgeführt wurde. Der Vorfall wirft bedeutende Fragen zur Sicherheit und Kommunikation auf Kreuzfahrtschiffen auf. Insbesondere die Umstände, die dazu führten, dass die Frau nicht rechtzeitig vermisst wurde, stehen im Fokus der Untersuchungen. Die Crew der „Coral Adventurer“ wird nach der Ankunft in Darwin befragt werden, um Einblicke in den Ablauf des Ausflugs und die Sicherheitsvorkehrungen an Bord zu erhalten.
In der Zwischenzeit nimmt die Öffentlichkeit die Geschehnisse zur Kenntnis und diskutiert über die Verantwortung von Kreuzfahrtgesellschaften und deren Sorgfaltspflicht gegenüber Passagieren. Der Vorfall steht für eine breitere Problematik im Bereich der Sicherheit auf Reisen, die nicht nur im Kontext von Kreuzfahrten, sondern auch in anderen touristischen Brennpunkten immer wieder aufkommt.
Für weitere Informationen über die Hintergründe des Vorfalls und aktuelle Entwicklungen lesen Sie die vollständige Berichterstattung auf vol.at, oder informieren Sie sich über verwandte Themen auf ell.stackexchange und generalstrikeus.