Eine Schockkündigung kam heute aus Ecuador, wo ein ehemaliger hochrangiger Polizeichef, Julio César Miño, in einem groß angelegten Drogenbekämpfungs-Einsatz festgenommen wurde. Miño, der zuvor als Leiter der Polizei im Guayas tätig war, wurde zusammen mit drei weiteren Verdächtigen während des binationalen Einsatzes „Operativo Gran Fénix 52 Gibraltar“ verhaftet, der in Ecuador und Spanien stattfand. Laut Primicias gehört auch ein aktiver Marineoffizier zu den Festgenommenen, der als Kapitän Galo Manuel Litardo García identifiziert wurde.
Drogenimperium zerschlagen
Diese Razzia zielt auf ein umfassendes Drogennetzwerk ab, das für den Transport von über 7,9 Tonnen Kokain verantwortlich sein soll. Die Drogen wurden mutmaßlich in Containern versteckt und über legitime Geschäftskanäle, insbesondere im Bergbau, finanziert. Ein weiterer Festgenommener, bekannt unter dem Namen 'Carlitos', wird als einer der Hauptfinanziers von Drogenbanden in Guayas angesehen. El Comercio berichtet, dass bei den Festnahmen in insgesamt zehn Haushalten in drei Provinzen mehr als 12.000 USD Bargeld sowie Mobiltelefone und Speichermedien sichergestellt wurden.
Die Verhaftungen haben in der Region für große Aufregung und Fragen über die Korruption innerhalb der Sicherheitskräfte gesorgt. Der Vorfall stellt einen neuen Tiefpunkt im Kampf gegen den Drogenhandel in Ecuador dar, wo die Verbindungen zwischen Strafverfolgern und Drogenkartellen immer klarer werden. Diese Ereignisse könnten weitreichende Folgen für die Integrität der Polizei und die Bemühungen im Kampf gegen den Drogenhandel haben.
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