Drohnenalarm am Kopenhagener Flughafen: Chaos im Flugverkehr!

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Flughafen Kopenhagen war wegen Drohnensichtungen vier Stunden für den Flugverkehr geschlossen. Ermittlungen laufen.

Flughafen Kopenhagen war wegen Drohnensichtungen vier Stunden für den Flugverkehr geschlossen. Ermittlungen laufen.
Flughafen Kopenhagen war wegen Drohnensichtungen vier Stunden für den Flugverkehr geschlossen. Ermittlungen laufen.

Drohnenalarm am Kopenhagener Flughafen: Chaos im Flugverkehr!

Am Montagabend, dem 23. September 2025, erlebte der Flughafen Kopenhagen einen vierstündigen Ausnahmezustand aufgrund der Sichtung mehrerer Drohnen über dem Flughafengelände. Der Flugverkehr wurde ab 20:26 Uhr Ortszeit eingestellt, und es war weder möglich, Flugzeuge zu starten noch zu landen. Diese drastische Maßnahme führte dazu, dass zahlreiche Flüge gestrichen oder verzögert wurden und Dutzende von Maschinen auf andere Flughäfen, wie Malmö, Billund, Aarhus und Göteborg, umgeleitet wurden. Einzig ein Flugzeug konnte gegen 21:30 Uhr landen, da es aufgrund des Treibstoffmangels nicht mehr in der Luft gehalten werden konnte.

Die Polizei reagierte umgehend mit einem Großaufgebot auf die Sichtungen und leitete Ermittlungen zu den Drohnen ein. Zwischen zwei und vier große Drohnen wurden über dem Flughafengelände gesichtet, jedoch gibt es bislang keine Informationen zur Herkunft oder zum Zweck dieser Drohnen. Die Flughafenpressesprecherin äußerte das dringende Interesse an einer schnellen Klärung der Situation, um den normalen Betrieb wieder aufzunehmen. Der vollständige Flugverkehr blieb bis nach Mitternacht eingestellt, wobei der erste Flug nach der Wiedereröffnung der SK7744 um 0:37 Uhr war.

Auswirkungen auf den Flugverkehr

Die Sichtung von Drohnen hatte massive Auswirkungen auf den Flugverkehr am Kopenhagener Flughafen. Über 35 Flüge wurden aufgrund der Drohnensichtungen umgeleitet. Die Polizei gab an, dass noch unklar sei, wann der Einsatz beendet werden kann. Laut Informationen von Merkur wurden keine bestätigten Verbindungen zu früheren Vorfällen in Europa festgestellt, die möglicherweise mit Russland in Verbindung gebracht wurden. Diese Unsicherheit sorgt für zusätzliche Spannungen unter den Passagieren.

Der Vorfall zeigt eine wachsendes Problem, das auch andere europäische Flughäfen betrifft. So berichtet Fraport, dass Drohnenflüge ernsthafte Bedrohungen für die Sicherheit des Luftverkehrs darstellen und wirtschaftliche Schäden verursachen können. Flughafenbetreiber und Sicherheitsbehörden arbeiten intensiv daran, Drohnen frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Abwehr zu ergreifen.

In diesem Jahr haben Polizeibehörden bereits mehrere Drohnenpiloten festgenommen und Verfahren eingeleitet. Drohnensichtungen in Sicherheitsbereichen, wie am Flughafen Frankfurt, sollten sofort dem Security Notruf der Fraport AG oder der Polizei gemeldet werden. Der Vorfall in Kopenhagen unterstreicht die Notwendigkeit strikter Überwachungs- und Sicherheitsmaßnahmen, um die Sicherheit im Luftverkehr zu gewährleisten.

Passagiere am Flughafen Kopenhagen wurden gebeten, sich bei ihren Fluggesellschaften über mögliche Flugausfälle zu informieren und die aktuelle Lage zu beachten.