Ein erneut tragischer Vorfall erschüttert Berlin: Im Stadtteil Kreuzberg kam es zu einer tödlichen Schießerei, bei der der 31-jährige Issa Al-A. auf offener Straße ermordet wurde. Das Verbrechen ereignete sich in der Gneisenaustraße und steht in Verbindung zu einem seit Jahren andauernden Clan-Konflikt, der immer brutalere Züge annimmt. Die Täter konnten fliehen, und die Polizei sucht weiterhin nach Hinweisen zu den Schützen, die möglicherweise bereits ins Ausland geflohen sind, wie berlin-live.de berichtet.
Issa Al-A. wurde nach einem Streit mit zwei unbekannten Männern niedergeschossen, während ein Bruder des Opfers Zeuge des Vorfalls wurde. Dieser Bruder, Khaled Al-A., war selbst bereits in einen Clan-Konflikt verwickelt und überlebte einen Mordanschlag im Jahr 2020. Damals wurde er von einem rivalisierenden Clanmitglied in den Rücken geschossen, überlebte nur durch einen glücklichen Zufall. Der wiederholte Gewaltexzess zwischen den Clans zeigt, dass die Auseinandersetzungen nicht nur persönliche Tragödien, sondern auch ein ernsthaftes Sicherheitsproblem für die Öffentlichkeit darstellen, wie bild.deueber die Hintergründe informiert.
Reaktionen aus der Rap-Szene
Nach der Schießerei meldete sich auch der Berliner Rapper Capital Bra zu Wort. Auf Instagram drückte er seine Trauer über den Verlust mit den Worten „Allah Yerhamak“ (Möge Gott dir gnädig sein) aus. Die genaue Beziehung zwischen dem Rapper und dem Opfer bleibt unklar, doch die Trauerfeier, zu der die Familie des Verstorbenen einlädt, hat bereits für Aufsehen gesorgt. Die Veranstaltung findet am 28. und 29. November in Berlin-Neukölln statt, und viele Befürchtungen gehen dahin, dass dies möglicherweise weitere Racheakte auslösen könnte. Die Polizei ist vor Ort, doch welche Maßnahmen konkret ergriffen werden, bleibt ungewiss, wie die Beamten in den Berichten bestätigen.
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