In Berlin-Neukölln hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen sechs Männer erhoben, die vor über vier Jahren an einem brutalen Angriff auf drei Personen beteiligt waren. Diese attackierten ihre Opfer mit ungewöhnlichen Waffen, darunter Wasserpfeifen, Möbelstücke und Messer, während sie sich vor einem Kiosk in der Wildenbruchstraße versammelten. Der Vorfall ereignete sich am 7. November 2020 und brachte schwere Verletzungen für die Geschädigten mit sich. Ein 50-jähriger Mann musste wegen Frakturen im Gesicht und Unterarm stationär behandelt werden, während ein 43-Jähriger eine Gehirnerschütterung erlitt und ein 20-Jähriger mit Schnittverletzungen im Gesicht kämpfte. Nachdem die Täter vom Tatort geflohen waren, konnten sie in der Nähe von der Polizei vorläufig festgenommen werden, wie t-online.de berichtete.
Hintergrund des Angriffs
Die Anklage umfasst schwere Körperverletzung und besonders schweren Landfriedensbruch. Laut der Staatsanwaltschaft könnte ein Konflikt im Zusammenhang mit dem Rauschgiftmilieu und Schutzgelderpressungen der Grund für die Auseinandersetzung sein. Berichten zufolge sind die Angeklagten zwischen 21 und 35 Jahren alt, und ein 23-Jähriger wird gesondert verfolgt. Die weiteren mutmaßlichen Mittäter haben sich bislang zu den Vorwürfen nicht geäußert. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Fall im Amtsgericht Tiergarten entwickeln wird, was die Bedeutung des Vorfalls für die lokalen Gruppierungen verdeutlicht, wie berlin.de hervorhebt.
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