Achtung! Polizei warnt vor gefährlichen Betrugsmaschen in Kärnten!

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Polizei warnt vor neuen Betrugsmaschen in Kärnten: Angeheuerten Tätern drohen hohe Kautionen, während sie sich als Beamte ausgeben.

Polizei warnt vor neuen Betrugsmaschen in Kärnten: Angeheuerten Tätern drohen hohe Kautionen, während sie sich als Beamte ausgeben.
Polizei warnt vor neuen Betrugsmaschen in Kärnten: Angeheuerten Tätern drohen hohe Kautionen, während sie sich als Beamte ausgeben.

Achtung! Polizei warnt vor gefährlichen Betrugsmaschen in Kärnten!

In den letzten Monaten hat die Polizei verstärkt vor verschiedenen Betrugsmaschen gewarnt, die häufig ältere Menschen als Zielgruppe haben. Besonders perfide ist eine Betrugsform, bei der Täter anrufen und behaupten, dass das Kind des Angerufenen einen schweren Verkehrsunfall verursacht und sich in Haft befindet. Um das Kind sofort freizulassen, wird dann eine hohe Kaution gefordert, die entweder in bar oder in Form von Wertgegenständen übergeben werden soll. Diese Anrufe sind oft emotional unterlegt, beispielsweise mit weinenden Stimmen oder dramatischer Musik, um Glaubwürdigkeit zu erzeugen. Diese Informationen werden von klick-kaernten.at bereitgestellt.

Eine weitere Masche besteht darin, dass sich Betrüger als Kriminalpolizisten ausgeben, um vor angeblichen Einbrüchen zu warnen. In diesem Kontext werden die Opfer dazu aufgefordert, Bargeld, Schmuck oder Gold zur „sicheren Verwahrung“ zu übergeben. Teilweise erscheinen falsche Polizisten sogar persönlich an der Wohnadresse der Opfer, was die Situation zusätzlich gefährlich macht. Die Polizei empfiehlt, bei verdächtigen Anrufen sofort aufzulegen und Angehörige direkt zu kontaktieren. Im Zweifelsfall sollte der Notruf 133 gewählt werden. Es wird betont, dass die echte Polizei niemals Geld oder Wertgegenstände am Telefon fordert und dass es wichtig ist, insbesondere ältere Familienmitglieder über diese Betrugsformen zu informieren.

Rückgang der Betrugsdelikte

Auf nationaler Ebene zeigt die Entwicklung der Betrugskriminalität in Deutschland, dass die Zahl der Betrugsdelikte im Jahr 2024 um 1,5 Prozent auf 743.472 Fälle gesunken ist, wie das BKA berichtet. Dies stellt einen Rückgang im Vergleich zu 2023 dar, und seit 2010 ist die Anzahl der Fälle sogar um über 224.000 (23,2 Prozent) gesunken. Diese Rückgänge könnten jedoch in einen größeren Kontext eingeordnet werden, da im vergangenen Jahr auch 513.518 Betrugsfälle registriert wurden, bei denen die Tatverdächtigen aus dem Ausland agierten.

Die Polizei hat festgestellt, dass insbesondere der Waren- und Warenkreditbetrug sowie der Tankbetrug um signifikante Prozentsätze zurückgegangen sind. Diese Entwicklungen deuten auf eine verstärkte Präventionsarbeit hin, wobei die Anzeigequote in bestimmten Bereichen jedoch weiterhin niedrig bleibt. Generell zeigen etwa 55,3 Prozent aller Betrugsdelikte, die 2024 registriert wurden, eine Verbindung zum Internet, obwohl dies ein Rückgang im Vergleich zu 2023 ist.

Prävention und Aufklärung

Angesichts der anhaltenden Bedrohung durch Betrug erkennen Fachleute die Notwendigkeit für intensivere Aufklärungsmaßnahmen. Die Polizei hat bereits begonnen, ihre Kooperationen international zu verstärken, um gegen Phänomene wie den Callcenter-Betrug vorzugehen. Meist sind die Täter in Ländern wie der Türkei oder Osteuropa ansässig. Die beiden Hauptmethoden in diesen Betrugsfällen sind der „Enkeltrick“ und der „Schockanruf“, bei dem sich die Täter als Angehörige oder Amtspersonen ausgeben, um Geld oder Wertsachen zu erlangen.

Für die Bürger wird empfohlen, generell misstrauisch zu sein, insbesondere bei schnellen Geldübergaben, und keine Wertsachen an Unbekannte weiterzugeben. Darüber hinaus sollte stets die eigene Telefonnummer genutzt werden, um Angehörige oder die Polizei zu kontaktieren, um sicherzustellen, dass keine betrügerischen Aktivitäten unwissentlich unterstützt werden.