Politik

Architekt provoziert: Eigenheim-Propaganda der Nachkriegszeit!

Ein Sturm zieht auf in deutschen Vorstädten! Der Architekt Jan Engelke hat in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung für Aufsehen gesorgt. Warum? Er fordert nichts Geringeres als das Ende des Eigenheims. Dieses Projekt, so Engelke, war ein "politisches Projekt" der 50er Jahre, das mit der kontroversen "Blut-und-Boden"-Ideologie der Nationalsozialisten in Verbindung stehe. Der Gedanke, damals mittels Wohnbaugesetz weite Teile der Bevölkerung an Grund und Boden zu binden, sei hochproblematisch. Mehr dazu hat Apollo News als Hintergrundinformation bereitgestellt.

Doch Engelke geht noch weiter. In einem regelrechten Rundumschlag bezeichnet er das Eigenheim als "sexistisch". Ein Blick zurück zeigt: In den 50er und 60er Jahren war es oft der Mann, der ein Luxuszimmmer im Haus erhielt, während die Frau um ihren Platz kämpfen musste. Der Architekt stellt klar, dass wir immer noch in den Fußstapfen dieses veralteten Wohnmodells stehen. Was einst die westdeutsche Konkurrenz zur DDR stärken sollte, sei heute überflüssiger Wohnraum, der im Durchschnitt nur von 1,8 Personen bewohnt wird. So, Engelke, könne es nicht weitergehen!

Eine neue Wohnidee muss her!

Sein Lösungsvorschlag: Radikaler Umbau statt Neubau! Vor allem ältere Menschen sollen ihre leerstehenden Häuser gegen kleinere, gemeinschaftlich genutzte Wohnprojekte tauschen. Wohngemeinschaften könnten entstehen, neue Freiräume geschaffen werden. Moderne Architektur, so Engelke, müsse funktional und effizient sein. Alte Strukturen seien passé.

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Die Debatte um das Eigenheim nimmt Fahrt auf. Während viele den nostalgischen Wert ihres Hauses schätzen, argumentieren Kritiker, dass sich die Wohnlandschaft dringend neu erfinden müsse. Das Eigenheim sei eben nicht mehr nur "Dein eigener Logenplatz im Grünen", sondern oft unnötiger Luxus in Zeiten von wachsendem Flächenverbrauch und steigenden Grundstückspreisen.

Hat das Eigenheim ausgedient?

Unterstützer eines solchen Wandels sieht Engelke nicht nur in den städtischen Planungskommissionen, sondern auch unter jungen Menschen, die sich ganz neue Wohnkonzepte wünschen. Doch wo bleibt der Widerstand? Kritiker befürchten einen schweren Verlust an Freiheit und Individualität. Ob sich Engelkes Vision durchsetzt? Das bleibt spannend!

Und während die Diskussion heißer als ein Sommer im Eigenheim wird, bleibt eines klar: Die Frage nach der Zukunft des Wohnens ist relevanter denn je. „Es ist nicht nur eine Frage des Komforts, sondern auch der Lebenskultur“, konstatiert Apollo News.

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München, Deutschland
Quelle
apollo-news.net

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