In einem unerwarteten Schritt hat der AfD-Stadtrat Dieter Roeskens am vergangen Freitag sein Mandat niedergelegt. Diese Entscheidung hat die Stadtverwaltung in Zweibrücken erreicht, wie Stadtpressesprecher Jens John bestätigte. Roeskens hatte seinen Rücktritt zuvor während einer Sitzung des Stadtrats angekündigt. Damit stellt sich die Frage, ob sein Nachfolger, Jannik Telöken, die Verantwortung im Stadtrat übernehmen wird.
Telöken wird nun offiziell von der Stadtverwaltung kontaktiert. Nach Erhalt des Schreibens hat er acht Tage Zeit, um zu entscheiden, ob er das Mandat annimmt oder nicht. Eine Nicht-Reaktion auf die Mitteilung könnte jedoch gleichbedeutend mit einer stillschweigenden Zustimmung sein, wodurch Telöken automatisch in den Rat einrücken würde.
Der Stand der Dinge
Aktuell ist unklar, wie Telöken auf diese Situation reagieren wird. Anfragen über den Vorstand der Zweibrücker AfD blieben bislang unbeantwortet, sodass keine direkten Informationen über seine Absichten vorliegen. Falk Dettweiler, der stellvertretende Vorsitzende der AfD in der Stadt, gab an, dass auch auf Seiten des Vorstands bislang keine Mitteilung von Telöken eingegangen ist.
Diese Entwicklungen werfen Fragen zur zukünftigen Zusammensetzung des Stadtrates in Zweibrücken auf und könnten weitreichende politische Implikationen mit sich bringen. Beobachter der politischen Szene sind gespannt, wie sich die Situation entwickeln wird, und ob Telöken die Möglichkeit nutzen wird, in das Stadtratsamt einzutreten. Vertrauliche Informationen und weitere Details über diese Angelegenheit sind bei www.rheinpfalz.de zu finden.