Am 26. Jänner 2025 stehen in den meisten niederösterreichischen Gemeinden Wahlen zum neuen Gemeinderat an. Die ÖVP hebt sich dabei mit einer bemerkenswerten Präsenz hervor: Sie wird in allen Gemeinden auf den Stimmzetteln vertreten sein. Im Gegensatz dazu kandidiert die SPÖ in 539, die Freiheitlichen in 448, und die Grünen sowie NEOS in 120 beziehungsweise 52 Gemeinden. Mit einem beeindruckenden Pool von rund 20.000 Kandidatinnen und Kandidaten betont Matthias Zauner, der Landesgeschäftsführer der ÖVP, die Vielfalt, die die Partei abdeckt, und spricht von einer repräsentativen Abbildung aller gesellschaftlichen Schichten.
Wahlverfahren und besondere Regeln
Das Gemeinderatswahlverfahren ist durch spezielle Abstimmungsregeln gekennzeichnet, wie kommunalbrevier.de berichtet. Bei der Wahl wird nicht für jeden Vorschlag einzeln abgestimmt, wenn mehrere Kandidaten zur Auswahl stehen, sondern alle Vorschläge werden im Rahmen eines einzigen Wahlvorgangs behandelt. Die geheime Abstimmung stellt sicher, dass die Wähler anonym ihre Stimme abgeben, insbesondere bei wichtigen Positionen wie den Beigeordneten und dem Bürgermeister. Stimmen für nicht vorgeschlagene Personen sind ungültig und die Wahl muss wiederholt werden, wenn niemand die erforderliche Stimmenmehrheit erzielt.
Die Wahl selbst ist ein mehrstufiger Prozess, der auch Unterbrechungen oder Vertagungen durch den Gemeinderat ermöglichen kann, solange noch keine endgültige Entscheidung gefallen ist. Dieser strukturelle Ablauf zielt darauf ab, Transparenz und Klarheit während der Abstimmungen zu gewährleisten.
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