Österreich

Zwei Monate Sperre: Stephansplatz-Aufzug führt zu Protesten!

Die Wiener Linien stehen erneut in der Kritik, da der einzige Aufzug an der U-Bahn-Station Stephansplatz von 20. Januar bis 17. März ausgebaut wird. Diese monatelange Sperre lässt den zentralen Verkehrsknotenpunkt für mobilitätseingeschränkte Personen, Eltern mit Kinderwägen und ältere Menschen unerreichbar. Laut Berichten von Heute war der Bedarf an einem zweiten Aufzug am Stephansplatz schon lange bekannt, wurde jedoch von den Wiener Linien als nicht umsetzbar abgetan. Trotz der Unterstützung der Bezirksvertretung und Behindertenvertreter bleibt der geplante Einbau eines zweiten Aufzugs ein unerfüllter Wunsch.

Kritik und Unverständnis

Die Wiener Linien argumentieren, dass zahlreiche Machbarkeitsstudien die Umsetzung eines zweiten Aufzugs aufgrund hoher Kosten und der potenziellen Gefährdung des UNESCO-Welterbe-Status der Wiener Innenstadt ausschließen. „Alle sinnvollen Varianten würden an immensen Kosten scheitern“, so die Wiener Linien, wie auch Krone berichtete. Währenddessen wird der Stephansplatz für Menschen, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, zur Sperrzone, was zusätzliche Unruhe in der Bevölkerung auslöst.

Zusätzlich steht auch die U4-Station Hütteldorf vor ähnlichen Herausforderungen. Vom 26. Mai bis 1. September 2025 wird der einzig vorhandene Aufzug modernisiert, was die Barrierefreiheit ebenfalls stark einschränkt. Die Wiener Linien informieren, dass während dieser Zeit nur S-Bahnen, Busse und Straßenbahnen zur Verfügung stehen, was die Mobilität in der Stadt weiter einschränkt.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
In welchen Regionen?
Stephansplatz, Hütteldorf
Genauer Ort bekannt?
Stephansplatz, Wien, Österreich
Beste Referenz
heute.at
Weitere Quellen
krone.at

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