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Ein dramatischer Wohnungsbrand in der Innenstadt von Baden löste am Montagnachmittag, dem 24. Februar, einen Großalarm bei der Feuerwehr aus. Gegen 15:30 Uhr wurden die Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt sowie die FF Baden-Leesdorf alarmiert, um einem Brand im dritten Obergeschoss einer mehrstöckigen Wohnanlage zu begegnen. Vor Ort stellte man fest, dass der Brandgeruch im Stiegenhaus wahrnehmbar war, jedoch kein sichtbarer Rauch. Die erste Priorität der Feuerwehrleute war es, eine vermisste Person in der betroffenen Wohnung zu finden, wie meinbezirk.at berichtete.
Mit großer Entschlossenheit setzten die Einsatzkräfte auf eine Drehleiter und schickten zwei Atemschutztrupps zur Menschenrettung in die verrauchte Wohnung. Um Zugang zu erhalten, öffneten sie die massive Eingangstür mit einem hydraulischen Spreizer. In der Wohnung entdeckten sie schließlich mit einer Wärmebildkamera eine bewusstlose Frau am Boden. Umgehend wurde sie durch einen Atemschutztrupp ins Freie gebracht und dem Rettungsdienst übergeben. Ein Notarzthubschrauber transportierte sie nach einer notärztlichen Erstversorgung in eine Spezialklinik, wie orf.at berichtete.
Schnelle Brandbekämpfung
Die Feuerwehr verhinderte eine Ausbreitung des Feuers, indem sie es rasch im Küchenbereich löschte. Der Einsatz der Feuerwehrkräfte war besonders effektiv, trotz der Tatsache, dass alle Fenster und Türen der Wohnung verschlossen waren. Für andere Bewohner der Anlage bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr, da alle Sicherheitsmaßnahmen umgehend ergriffen wurden. Insgesamt waren 39 Feuerwehrleute und acht Fahrzeuge an dem Einsatz beteiligt, der nach etwa zweieinhalb Stunden erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Zudem leiteten die Behörden Ermittlungen zur Brandursache ein und unterstützten die Maßnahmen mit Absperrungen und Verkehrsregelungen.
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