In den verschneiten Höhenlagen der Kamnik-Savinja-Alpen in Slowenien hat sich ein dramatisches Unglück ereignet. Ein ungarisches Bergsteigerpaar wurde im Zuge überraschend heftiger Winterstürme in den Bergen nördlich von Ljubljana überrascht. Wie die heute.at berichtet, kam es zu einem tragischen Vorfall, bei dem der Mann offenbar beim Versuch, einen sicheren Platz zu finden, abstürzte. Die Frau konnte jedoch, trotz der extremen Wetterbedingungen, gerettet werden und verbrachte die Nacht in einem Schlafsack, während eisige Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h bliesen.
Die Rettungsaktionen wurden durch bis zu einem Meter Neuschnee und die anhaltende Gefahr von Lawinen stark behindert. Laut der Kleine Zeitung waren mehr als 40 Einsatzkräfte mobilisiert worden, um das vermisste Bergsteigerpaar zu suchen. Während die Bergretter in der Lage waren, die Frau zu finden und in ein sicheres Tal zu bringen, bleibt der Mann nach seinem Sturz weiterhin vermisst. Die Bergrettung hat ihre Hoffnung auf eine Wetterberuhigung gesetzt, um die schwierige Rettungsmission fortsetzen zu können.
Rettungsversuche und Herausforderungen
Die Bedingungen stellen eine enorme Herausforderung für die Einsatzkräfte dar. Die Bergretter kommentierten auf Facebook, dass unter den aktuellen Wetterverhältnissen keine sicheren Rettungseinsätze möglich seien. Dennoch planen sie, einen Hubschrauber einzusetzen, um den Ort des Unglücks genauer zu erkennen und möglicherweise mit einer weiteren Suche den verunglückten Bergsteiger zu lokalisieren. Die Situation bleibt angespannt, da der Wintereinbruch Kroatien, Bosnien und Slowenien fest im Griff hat und in vielen Gebieten Stromausfälle verzeichnet werden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung