In Wieden gibt es spannende Neuigkeiten: Die Mühlgasse wird nun zur ersten Fußgängerzone im Bezirk umgestaltet. Dieser Schritt folgt auf eine Befragung, bei der 61 Prozent der Anwohner für die Umgestaltung gestimmt haben. Über 3.500 wahlberechtigte Personen wurden dazu eingeladen, von denen rund ein Viertel tatsächlich ihre Stimme abgaben.
Die Umfrage ergab, dass sich 61 Prozent für eine Fußgängerzone ausgesprochen haben, während 39 Prozent dagegen waren. Eine kleine Gruppe von 17 Personen äußerte nur spezifische Wünsche, ohne sich für oder gegen die Umgestaltung zu entscheiden. Diese rege Teilnahme zeigt das große Interesse seitens der Bewohnerschaft an der Mühlgasse. Der Bezirk ist mit dem Rücklauf der Stimmen sehr zufrieden, was die Beteiligung an der Entscheidung betrifft.
Gestaltungsplan und zeitlicher Ablauf
Die Mühlgasse wird laut Lea Halbwidl (SPÖ), der Bezirksvorsteherin, die erste klassische Fußgängerzone in diesem Bezirk. Bisher gab es nur Maßnahmen zur Erweiterung von Plätzen, aber keine komplette Umwandlung einer Straße in eine Fußgängerzone. Aktuell ist die Mühlgasse eine enge Einbahnstraße mit schmalen Gehwegen und parkenden Autos zu beiden Seiten. Außerdem sind dort Einrichtungen wie ein Kindergarten und das Konzertsaal Palais Ehrbar angesiedelt. Eine bereits aktive Bürgerinitiative hatte seit längerem den Wunsch nach einer Fußgängerzone geäußert, und eine technische Studie hat bestätigt, dass diese Umgestaltung möglich ist.
Die nächsten Schritte beinhalten detaillierte Planungen zur Realisierung der Fußgängerzone. Der Bau soll frühestens Ende 2025 oder Anfang 2026 beginnen. Ein wichtiger Punkt ist, dass die vorhandenen Parkplätze in der Mühlgasse wegfallen werden, jedoch wird sichergestellt, dass eine Zufahrt zu Garagen in der Nähe weiterhin möglich bleibt. Ein weiteres Ziel der Umgestaltung ist die Begrünung der Gasse, die der Umgebung mehr Lebensqualität bieten soll.
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