Am Samstag, den 5. Oktober, startet in Währing das "kunst.fest.währing", eine spannende kulturelle Veranstaltung, die bis zum Sonntag, den 13. Oktober, stattfindet. Diese Initiative wird von der engagierten Aurelia Staub geleitet, die in bewährter Manier ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt hat, das für alle Altersgruppen und Interessen etwas Interessantes zu bieten hat.
Zu den Highlights des Festivals gehören Skulpturen der iranischen Künstlerin Maryam Kouhestani, Kurzdokumentarfilme des talentierten Hubert Sielecki und Lesungen von der renommierten Schriftstellerin Monika Helfer aus Vorarlberg. Kunstliebhaber können sich auf viele weitere Angebote freuen, die das Herz höher schlagen lassen.
Ein verbindendes Motto
Aurelia Staub, die Intendantin des Festivals, ist überzeugt, dass ein relevantes Motto für eine erfolgreiche Veranstaltung unerlässlich ist. Das diesjährige Thema "Radikal UND! sanft" reflektiert den Wunsch, Verbindung und Einheit in unserer oftmals gespaltenen Gesellschaft zu fördern. "In Zeiten, in denen viele Krisen unser Leben beeinflussen, müssen wir wachsam bleiben und die Fähigkeit zum Staunen bewahren", erklärt Staub, die selbst gebürtige Schweizerin ist.
Mit einer klaren Vision hat Staub in Zusammenarbeit mit Petra Hartlieb und Friedl Preisl bereits seit Januar an diesem kulturvollen Event gearbeitet. Ihr Ziel ist es, auch weniger bekannten Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre Arbeit präsentieren können. "Es ist mir ein persönliches Anliegen, denjenigen eine Bühne zu bieten, die nicht im Mittelpunkt stehen, aber bemerkenswerte Kunst schaffen", so Staub.
Einladende Partizipation
Das "kunst.fest.währing" findet größtenteils in der Semmelweisklinik in der Hockegasse 37 statt. Darüber hinaus wird Kunst und Kultur im gesamten Stadtteil Währing erlebbar gemacht, beispielsweise im Gemeindebau in der Kreuzgasse 78. Dort sorgt der Pianist Marino Formenti für musikalische Unterhaltung. Er spielt täglich von 11 bis 20.30 Uhr und lädt die Anwohner dazu ein, ihre Wünsche für verschiedene Musikrichtungen, von Pop über Rock bis hin zu Jazz, einzubringen. "Miteinander zu gestalten ist nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht", betont Staub.
Ein besonders schönes Beispiel für das Miteinander ist die Geschichte einer Frau, die für den hart arbeitenden Musiker ein Börek zubereitete, um ihm etwas Gutes zu tun. Zum grandiosen Abschluss des Festivals am Sonntag, den 13. Oktober, wird Marino Formenti zusammen mit "BABA YAGA" den Hof des Gemeindebaus musikalisch zum Leben erwecken.
Die vollständigen Programminformationen sind auf der Webseite www.kunstfestwaehring.at zu finden.