In Wien wurde die Einführung der Zweitwohnsitzabgabe, die ursprünglich für Januar 2025 geplant war, verschoben. Diese Abgabe hätte insbesondere Nicht-Wiener mit einer Zweitwohnung in der Stadt betreffen sollen, wobei jährliche Kosten zwischen 300 und 550 Euro, abhängig von der Wohnungsgröße, angefallen wären. Dies gab der Wiener Finanzstadtrat Peter Hanke von der SPÖ bekannt.
Die Tierung der Abgabe sah vor, dass Wohnungen bis 60 Quadratmeter mit 300 Euro besteuert werden, während für Immobilien bis 130 Quadratmeter 450 Euro und für größere Wohnungen 550 Euro fällig gewesen wären. Eine wesentliche Ausnahme hätte jedoch für Wiener Hauptwohnsitzinhaber gegolten, die von dieser Regelung nicht betroffen gewesen wären.
Gründe für die Verschiebung
Die Entscheidung zur Verschiebung kommt vor dem Hintergrund einer bevorstehenden Verfassungsänderung, die den Bundesländern mehr Spielraum bei der Gestaltung ihrer Abgaben gibt. Aufgrund der aktuellen und komplexen Wohnmarktsituation in Wien prüft die Stadt, welche alternativen Optionen zur Abgabenregelung sinnvoll wären. Ziel ist es, den speziellen Anforderungen des Wiener Wohnungsmarktes gerecht zu werden und eventuell den Betroffenen gerechtere Lösungen zu präsentieren, die sowohl die Stadt als auch die Wohnungssuchenden berücksichtigen.
Die Verschiebung der Zweitwohnsitzabgabe wird als wichtiger Schritt betrachtet, um sowohl den Bedürfnissen der Stadt als auch den Interessen der Bewohner Rechnung zu tragen. Die genauen Details über mögliche neue Regelungen sind derzeit noch in Klärung, und die Stadt möchte sicherstellen, dass alle Aspekte gründlich durchdacht werden, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird. Diese Situation spiegelt die dynamische Natur des Wiener Wohnungsmarktes wider, der oft Veränderungen unterliegt und ständigen Herausforderungen gegenübersteht.
Für weitere Informationen zur Verschiebung und den nächsten Schritten, siehe die aktuelle Berichterstattung auf dunav.at.
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