Umweltbundesamt zieht 2026 nach Wien – Ein neuer Schritt in Nachhaltigkeit

Das Umweltbundesamt zieht 2026 in die Erdberger Lände 40 im 3. Bezirk Wien um. Der neue Standort fördert Nachhaltigkeit und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Erfahren Sie mehr über diese interessante Entwicklung!

Umweltbundesamt zieht 2026 nach Wien – Ein neuer Schritt in Nachhaltigkeit

Wien hat ein spannendes neues Kapitel aufgeschlagen, denn das Umweltbundesamt zieht in den 3. Bezirk. Der Mietvertrag für die neuen Räumlichkeiten in der Erdberger Lände 40 ist bereits unterzeichnet, und der Einzug ist für das Jahr 2026 geplant. Diese Neuigkeit wurde von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler verkündet, die betonte, dass die Zukunft des Umweltbundesamtes so gesichert ist. Sie freut sich über den neuen Standort, der sowohl modern als auch zukunftsträchtig sein soll.

„Wir freuen uns, unseren Mitarbeiter:innen eine moderne Arbeitsumgebung bieten zu können“, erklärte Hildegard (Gitsch) Aichberger, die Geschäftsführerin des Umweltbundesamtes. Ihr Ziel ist es, in Wien einen Hub für Umwelt, Nachhaltigkeit, Technologie und Innovation zu schaffen. Der Plan ist es, auch andere Unternehmen für diese nachhaltige Vision zu gewinnen.

Nachhaltigkeit im Fokus

Das neue Gebäude, bekannt als „Enna“, wurde am Standort eines ehemaligen Gaswerks errichtet und hat zuvor bis 2009 als Busgarage gedient. Der Standort wurde bewusst gewählt, um eine bereits bestehende Brachfläche wiederzuverwenden und so wertvolle neue Flächen zu schützen. „Wir haben uns für die Wiederverwendung eines Altstandortes entschieden, um CO2-Emissionen im Vergleich zu einem Neubau einzusparen“, erklärte die Geschäftsführerin Verena Ehold, die das umweltfreundliche Konzept weiterführte.

Das Gebäude wird aktuell nach nachhaltigen Kriterien renoviert. Geplant sind unter anderem eine Photovoltaik-Anlage sowie E-Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Fahrräder, was das umweltfreundliche Engagement des Umweltbundesamtes unterstreicht. Für den neuen Standort werden auch verschiedene Grün- und Freiflächen vorgesehen, und das Ziel ist die Erlangung wichtiger Nachhaltigkeitszertifizierungen.

Wiener Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky äußerte sich ebenfalls positiv. Er bringt zum Ausdruck, wie wichtig es ist, dass das Umweltbundesamt mit seinen über 650 Mitarbeitenden in Wien bleibt und einen attraktiven gemeinsamen Standort erhält. „Wien ist bei vielen Umwelt- und Klimathemen Vorreiter in Österreich“, so Czernohorszky weiter.

Ein strukturierter Entscheidungsprozess

Der Standortwechsel wurde im Rahmen eines strukturierten Bieterverfahrens beschlossen, das im Dezember 2023 gestartet wurde. Aus über 20 Angeboten, die eingegangen sind, konnte das Gebäude der Art-Invest Real Estate als bestgeeignetster Standort ausgewählt werden. Art-Invest Real Estate ist ein Investitions- und Projektentwicklungsunternehmen, das in mehreren Ländern tätig ist.

Derzeit ist das Umweltbundesamt an vier teilrenovierungsbedürftigen Standorten in der Nähe der Friedensbrücke im 9. und 20. Bezirk untergebracht. Mit dem Umzug in den 3. Bezirk soll die teamübergreifende Zusammenarbeit unter den Experten gefördert werden, was in einer Zeit von wachsender Bedeutung für die Herausforderungen im Umwelt- und Klimaschutz besonders relevant ist.

Diese Entwicklung ist ein Schritt in die richtige Richtung für die Effizienz und Modernität der Arbeitsbedingungen des Umweltbundesamtes in Wien. Die Arbeiten am neuen Standort werden voraussichtlich 2026 abgeschlossen sein. Details zu dieser Entwicklung können im Artikel von www.oekonews.at nachgelesen werden.