Wien-Neubau

Neubau der MCI: BIG zeigt Interesse an Innsbrucker Projekt

Der Neubau der Fachhochschule MCI in Innsbruck könnte endlich Realität werden, da die Bundesimmobiliengesellschaft wieder am Ball ist – nach jahrelangen Unsicherheiten und steigenden Kosten!

Die langwierige Diskussion um den Neubau des Management Center Innsbruck (MCI) könnte einen positiven Wendepunkt genommen haben. Entgegen anfänglicher Berichte, die eine Ablehnung durch die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) darlegten, zeigt sich diese nach wie vor an der Realisierung des Projektes interessiert.

Das MCI-Projekt, das bereits seit Jahren im Fokus der Landes- und Stadtpolitik steht, kämpfte zuletzt mit stark steigenden Baukosten. Die politisch Verantwortlichen, einschließlich des für Hochbau zuständigen Landesrats Georg Dornauer von der SPÖ, haben die BIG als potenziellen Partner für den Bau ausgewählt. In einem aktuellen Austausch mit BIG-Vertretern in Wien äußerte sich Dornauer optimistisch über den Fortgang der Verhandlungen. „Wir sind in ausgezeichneten Verhandlungen und Gesprächen“, erklärte er am Mittwoch gegenüber dem ORF Tirol.

Verhandlungen und Kooperation

Die BIG hat auf Anfrage bestätigt, dass diese Gespräche als „konstruktiv“ wahrgenommen werden. Eine wichtige Voraussetzung ist nun die formale Übertragung des Baurechts durch die Stadt Innsbruck, die das Grundstück besitzt. Bürgermeister Johannes Anzengruber betonte, dass die Stadt dem Bauplan positiv gegenüberstehe und alles daran setzen werde, um die Umsetzbarkeit zu gewährleisten. „Wir stehen dazu, dass das MCI am geplanten Standort errichtet werden kann und wir werden alles dazu beitragen“, so Anzengruber.

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Dennoch bleibt die Verantwortung für den Fortgang der Verhandlungen beim Land. Anzengruber wies darauf hin, dass die Entscheidung des Landes über den Verlauf der Verhandlungen mit der BIG entscheidend sei. Er erklärte, dass die Stadt bereit sei, den Plan voranzutreiben, nun aber die Initiative vom Land erforderlich sei.

Finanzierungsmodelle für den Neubau

Für Dornauer gibt es berechtigte Hoffnungen, dass die BIG den Auftrag annehmen wird. Er spricht sich für ein Mietkauf-Modell aus, bei dem die Finanzierung in den ersten Jahren durch Mietzahlungen getragen wird, während das Land in den nächsten 30 bis 50 Jahren die Option erhalten würde, das Gebäude zu kaufen. „Damit würde dem MCI-Neubau eigentlich nichts mehr im Wege stehen“, so der Landesrat. In der Vergangenheit wurden derartige Hoffnungen jedoch bereits mehrfach geäußert, sodass die Skepsis vieler Beobachter verständlich ist.

Die Diskussion um den Bau des MCI bleibt somit spannend. Während die politischen Akteure optimistisch erscheinen, warten viele Stakeholder auf konkrete Ergebnisse. Der Erfolg der aktuellen Verhandlungen könnte entscheidend sein für den weiteren Verlauf und die endgültige Realisierung des Neubaus.

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Quelle
tirol.orf.at

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