Wien-Neubau

Hedy Lamarr: Eine außergewöhnliche Wiener Ikone im Möbelmuseum

Hollywood-Star Hedy Lamarr wird mit einer aufregenden Sonderausstellung im Möbelmuseum Wien gefeiert – entdecke ihr faszinierendes Leben und ihre geniale Erfindungskraft!

Das Möbelmuseum Wien hat vor kurzem eine bemerkenswerte Ausstellung eröffnet, die sich einer ganz besonderen Persönlichkeit widmet: Hedy Lamarr. Die Sonderausstellung mit dem Titel "Hausfrau. Künstlerin. Wildfang. Hedy Lamarr 110." wird am 8. November 2024 offiziell eröffnet und zelebriert die facettenreiche Lebensgeschichte dieser außergewöhnlichen Frau, die sowohl als Hollywoodstar als auch als visionäre Erfinderin bekannt wurde.

Während der feierlichen Eröffnung versammelten sich zahlreiche Gäste, darunter prominente Persönlichkeiten wie Klaus Panholzer, CEO der Schönbrunn Group, und Danielle Spera, die Kuratorin der Ausstellung. Gemeinsam mit Alexander Palma, der den Bereich Kulturelles Erbe im Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft leitet, sowie Wendy Colton, der Enkeltochter von Hedy Lamarr, wurde dieser besondere Anlass gefeiert.

Das Erbe von Hedy Lamarr

Hedy Lamarr, geboren in Wien, schaffte nicht nur den Sprung ins internationale Filmgeschäft, sondern beeindruckte auch durch ihren scharfen Verstand und ihre innovative Denkweise. Anstatt ein Leben im glamourösen Rampenlicht zu führen, war Lamarr ein Mensch, der sich oft abseits des Trubels des Showbusiness wohlfühlte. "Hedy Lamarr war mehr als nur eine Hollywood-Schönheit – sie war eine geniale Erfinderin", so Panholzer über die inspirierende Persönlichkeit, die den Rahmen ihrer Zeit sprengte.

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Die Ausstellung wird den Weg von Lamarr nachzeichnen, der von ihrem jüdischen Elternhaus in Wien über zahlreiche Stationen bis nach Hollywood führte. Die frühere Schauspielerin sorgte bereits mit ihrem Auftritt in dem kontroversen Film "Ekstase" für einen weltweiten Skandal. Ihre bemerkenswerten Erfindungen, wie das Funkfrequenzsprungverfahren, das sie während des Zweiten Weltkriegs entwickelte, blieben jedoch lange Zeit ungewürdigt. Obwohl sie als "schönste Frau der Welt" galt, fühlte sie sich oft auf ihre Rollen als exotische Schönheit reduziert, während ihr eigentlicher Witz und ihre Intelligenz übersehen wurden. Diese Diskrepanz zwischen ihrem öffentlichen Bild und ihrem tatsächlichen Wesen wird in der Ausstellung beleuchtet.

Insgesamt bietet die Kunstszene in Wien mit dieser Sonderausstellung eine wertvolle Plattform, um die richtige Anerkennung für die Leistungen von Frauen in der Geschichte zu fördern und die Errungenschaften von Lamarr im Design und in der Technik zu würdigen. Die Ausstellung ist Teil einer breiteren Initiative, die unter dem Jahresthema "Frauen im Design" steht und darauf abzielt, die Sichtbarkeit von Designerinnen und deren Einfluss zu erhöhen.

Lamarrs Leben besteht aus vielen Facetten: Sechs Ehen und internationales Aufsehen prägten ihren Weg. Trotz aller Hindernisse blieb Lamarr für ihre Neugier und ihren Mut bekannt. "Sie lebte ihre Kreativität aus und tat das Unerwartete", erklärte Danielle Spera, die Kuratorin, in einer ihrer Ausführungen über die vielfach unterschätzte Erfinderin und Künstlerin.

Die Ausstellung ist Teil einer ganzjährigen Reihe von Veranstaltungen und Projekten, die die Leistungen von Frauen in der Design- und Kunstszene beleuchten. Auf diese Weise trägt das Möbelmuseum Wien zur fortwährenden Diskussion über Geschlechtergerechtigkeit und die Sichtbarkeit weiblicher Kreativität bei.

Für Interessierte gibt es die Möglichkeit, die Sonderausstellung ab dem 8. November 2024 im Möbelmuseum Wien zu besuchen. Nähere Informationen zum Eintritt und zu den Öffnungszeiten sind auf der Webseite des Museums www.moebelmuseumwien.at zu finden.


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Quelle
leadersnet.at

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