
In einer Zeit, in der viele Unternehmen gezwungen sind, ihre Ausgaben zu reduzieren, zeigt sich die GC-Gruppe in Österreich als stabil und gut aufgestellt. Hans-Peter Moser, ein Sprecher der Unternehmensgruppe, betont, dass eine vorausschauende Planung und strategische langfristige Investitionen entscheidend für die aktuelle Lage sind. Diese Weitsicht, die bereits vor einigen Jahren in die Tat umgesetzt wurde, hat der GC-Gruppe geholfen, sich inmitten der Herausforderungen der Branche zu behaupten.
Moser erklärt, dass die GC-Gruppe nicht von den massiven Rückgängen in bestimmten Bereichen wie den erneuerbaren Energien und der Photovoltaik betroffen ist. „Die Preise in diesem Bereich sind um etwa 50 Prozent gefallen, was auf die hohe Importrate zurückzuführen ist, die den europäischen Markt überflutet. Trotzdem ist die Dekarbonisierung ein Thema, das bleibt, und wir planen, unsere Angebote im Bereich erneuerbare Energien weiter auszubauen“, sagt Moser. Obwohl es Einbrüche im Photovoltaik-Sortiment gab, sind die anderen Bereiche stabil und erfreuen sich einer hohen Nachfrage.
Neue Investitionen und zukünftige Entwicklungen
Die GC-Gruppe investiert weiterhin in ihre Standorte. Im Juni wurde der Neubau der Schmidt's Haustechnik in Bludenz eröffnet, und ein neuer Logistik-Umschlagplatz in Wien Nord wird Anfang 2025 in Betrieb genommen. Diese Investitionen sollen nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit in der Region erhöhen. Moser erklärt: „Wir gehen nicht leichtfertig mit unseren liquiden Mitteln um. Sie sind bereits für wichtige Projekte reserviert.“
Für die kommenden Monate und das nächste Jahr zeigt sich Moser optimistisch. „Wir gehen davon aus, dass wir spätestens zum Ende des Jahres eine funktionierende Regierung haben werden, was der Branche neue Impulse geben könnte. Aktuell fehlt es an politischen Rahmenbedingungen und Sicherheit. Aber wir sehen viel Potenzial in den bestehenden Projekten.“
Er hebt hervor, dass das Vertrauen der Investoren und eine gewisse Stabilität, wie sinkende Zinsen, entscheidend für eine schnellere Umsetzung der geplanten Projekte sind. Moser sieht die Herausforderungen nicht nur lokal, sondern als Teil eines gesamteuropäischen Trends und fragt sich, wie Europa im internationalen Wettbewerb bestehen kann. „Asien hat einen Vorteil in der Produktion, und Amerika hat die Datenhoheit. Europa muss seinen Vorteil in technologischem Know-how wahren“, sagt er. Trotz der gegenwärtigen Schwierigkeiten ist er zuversichtlich, dass Österreich als Teil der GC-Familie einen Lösungsweg finden wird.
Diese Einblicke in die GC-Gruppe unterstreichen die Notwendigkeit von Weitsicht und strategischen Entscheidungen in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage. Mehr Informationen und Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.handwerkundbau.at.
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