
In Wien wird an einer Initiative gearbeitet, die darauf abzielt, die lokale Wirtschaft zu stärken und bestimmte Stadtteile lebendiger zu gestalten. Diese von der ÖVP vorgeschlagene Maßnahme fokussiert sich insbesondere auf die Äußere Mariahilfer Straße. Der einstimmig angenommene Antrag in der Bezirksvertretung verspricht, die „Grätzlinitiative“ der Stadt Wien und der Wirtschaftsagentur in den 15. Bezirk zu bringen.
Die Initiative soll dazu dienen, lokale Unternehmen zu fördern, die Leerstände in der Gegend zu reduzieren und insgesamt das Umfeld attraktiver zu gestalten. Bezirksparteiobmann Felix Ofner (ÖVP) macht deutlich, dass der Umbau allein nicht ausreichen wird, um das volle Potenzial der Äußeren Mariahilfer Straße auszuschöpfen. Vielmehr sind auch gezielte Investitionen und lokale Unterstützung notwendig, um diesen Bereich aus seinem „Dornröschenschlaf“ zu wecken.
Ein Blick auf Ottakring
Ofner führt als Beispiel Ottakring an, wo durch Förderungen von bis zu 10.000 Euro für kleine Betriebe signifikante Erfolge erzielt wurden. Dort konnte die Leerstandsquote in der Nähe der Ottakringer Brauerei um 20 Prozent gesenkt werden. „Gerade in der Äußeren Mariahilfer Straße gibt es viel Verbesserungspotenzial, das wir unbedingt nutzen sollten“, so Ofner weiter. Er verweist auf die Ansammlung von Müll, Graffiti und illegalen Plakaten, die ein ansprechendes Umfeld erheblich beeinträchtigen.
Die Idee ist, durch die Initiative nicht nur die wirtschaftliche Situation zu verbessern, sondern auch die Lebensqualität der Anwohner zu steigern. Die Hoffnung besteht darin, dass die Äußere Mariahilfer Straße zu einem Ort des Austauschs und des Flanierens zurückkehren kann, was den Bewohnern und Besuchern gleichermaßen zugutekommen würde.
Engagierte Partnerschaften
Auch die Bezirksvorstehung hat sich zum Ziel gesetzt, die wirtschaftliche Prosperität und die Schaffung erfolgreicher Betriebe im Bezirk zu fördern. Bezirkschef Dietmar Baurecht (SPÖ) hebt hervor, dass die enge Zusammenarbeit zwischen Bezirksvorstehung, Wirtschaftstreibenden und der Stadt Wien entscheidend für den positiven Wandel ist. „Wir sind bereit, finanzielle Mittel bereitzustellen, um beispielsweise lokale Vereine wie die Unternehmer der Mariahilfer Straße im 15 (M15) zu unterstützen“, erklärt Baurecht.
Ein zukunftsweisendes Projekt ist die geplante Flaniermeile MaHü 15, die sich vom Schwendermarkt in Richtung Technisches Museum erstrecken soll. „Der Schwendermarkt erfreut sich immer größerer Beliebtheit und wir wollen ihn noch attraktiver gestalten“, betont Baurecht und dankt gleichzeitig allen Unterstützern aus verschiedenen Bereichen.
Für weitere Details zu diesem spannenden Vorhaben lohnt sich ein Blick in den aktuellen Bericht auf www.meinbezirk.at.
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