Wien-Liesing

Meidling wird grüner: Über 60 Ideen für ein lebenswerteres Grätzl

"Über 60 kreative Ideen sprießen in Meidling, denn das neue Klimateam lädt alle ein, die Nachbarschaft grüner und schöner zu gestalten – wer macht mit?"

In Meidling ist ein interaktives Projekt namens Klimateam ins Leben gerufen worden, welches die Bürger anregen soll, ihre Umgebung zu verschönern und umweltfreundlicher zu gestalten. Innerhalb von nur einer Woche gingen bereits mehr als 60 Ideen ein, die darauf abzielen, den Bezirk attraktiver und grüner zu gestalten.

Die Teilnahme am Klimateam steht allen Meidlingern offen, die sich mit Vorschlägen einbringen möchten. Jeder kann dazu beitragen, wie der eigene Stadtteil lebenswerter gemacht werden kann. Jene Ideen, die von den Bürgern eingereicht werden, werden in Zusammenarbeit mit Experten an die Realität angepasst. Bezirkschef Wilfried Zankl von der SPÖ äußerte sich erfreut über das rege Interesse der Meidlinger: "Die Umsetzung wird schließlich gemeinsam mit Experten erarbeitet, was einen großartigen Austausch ermöglicht."

Kreative Vorschläge für ein besseres Meidling

Einer der ersten Vorschläge kam von einem Anwohner der Aichholzgasse, der auf die Geschwindigkeitsüberschreitungen im Grätzl hinwies. Er schlägt vor, die Straßenführung in eine Einbahnstraße zu ändern, um so nicht nur die Geschwindigkeit zu drosseln, sondern auch Platz für das Pflanzen neuer Bäume zu schaffen. Diese könnten im Sommer für eine angenehme Abkühlung sorgen, die in der Stadt dringend benötigt wird.

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Ein weiterer interessanter Beitrag kommt von Rene, der von einer Flaniermeile zwischen der Hufelandgasse und Schloss Schönbrunn träumt. Laut ihm könnten die Schanigärten auf die Fahrbahn verlegt werden, um den Fußgängern mehr Raum zu bieten und den Verkehr auf diese Weise zu vermindern.

Wasserspiele in der Fußgängerzone sind das Herzstück der Idee von Gregor, während Rüdiger Rücker sich für einen Brunnen beim Meidlinger Markt ausspricht, um die Attraktivität des Bereichs zu erhöhen. Er verweist darauf, dass es in der Vergangenheit bereits eine Wasserstelle gegeben habe, die damals sehr geschätzt wurde.

Lisa hat den Vorschlag eingebracht, eine Baumallee entlang der Breitenfurter Straße zu pflanzen. Diese könnte sich über einen Streckenabschnitt von sechs Kilometern erstrecken und von Bahnhof bis zur S-Bahn-Station Liesing führen. Sie argumentiert, dass dies nicht nur die Luftqualität verbessern, sondern auch das Beispiel der Schönbrunner Allee unterstützen könne, wo ebenfalls positive Veränderungen beobachtet wurden.

Um mitzumachen und eigene Ideen einzureichen, können interessierte Bürger die Plattform mitgestalten.wien.gv.at besuchen. Hier ist der Austausch und die gemeinsame Entwicklung von Vorschlägen ausdrücklich erwünscht, um gemeinsam an einer grüneren und lebenswerten Zukunft zu arbeiten.

Das Klimateam fördert also nicht nur einen Dialog zwischen den Bürgern, sondern trägt auch aktiv zur Verbesserung des Stadtbildes bei. Während die Anzahl der eingereichten Ideen schnell zunimmt, bleibt abzuwarten, welche Vorschläge letztlich umgesetzt werden.


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Quelle
meinbezirk.at

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