Wien-Leopoldstadt

Entdecken Sie Wiens Grätzl: Authentische Erlebnisse abseits der Touristenpfade

Entdecke die versteckten Schätze Wiens, wo Food-Safaris, charmante Grätzl und das legendäre Riesenrad auf dich warten – bereit für ein Abenteuer abseits der Touristenmassen?

Im Herzen Europas, in der charmanten Hauptstadt Österreichs, gibt es weit mehr zu entdecken als nur die üblichen Touristenattraktionen. Abseits des Stephansdoms und der prunkvollen Hofburg zeigt sich Wien in seinen lebendigen Stadtteilen – den sogenannten Grätzln, wo das wahre Leben stattfindet.

Wien präsentiert sich in einem ganz besonderen Licht. Anstatt sich nur auf die berühmten Sehenswürdigkeiten zu konzentrieren, sollten Reisende auch die weniger bekannten, aber genauso faszinierenden Stadtteile erkunden. Diese Kieze, ähnlich den Berliner Kiezen oder den Veedeln in Köln, sind Orte des Zusammenkommens, der Kulinarik und lebendigen Kultur.

Ein kulinarischer Rückzugsort: Meidlinger Markt

Der Meidlinger Markt im 12. Bezirk ist ein wunderbarer Ort, um Wien durch den Magen zu erleben. Während einer „Food-Safari“ können Essensliebhaber die vielen Köstlichkeiten probieren. Hier tummeln sich Einheimische und Besucher, die sich über frisches Gemüse und hausgemachte Leckereien austauschen. Max Kern, ein Händler mit blonden Haaren, bietet am Stand eine „Brettl-Jause“ an, eine traditionelle Brotzeit mit exquisitem Käse, begleitet von einem typischen Wiener Gemischten Satz.

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Ein ganz besonderes Highlight sind die Mehlspeisen, die in der kleinen Konditorei Hüftgold angeboten werden. Die Punschkrapfen, gefüllt mit einer süßen Rumcreme und üppig mit Zucker überzogen, sind ein wahrer Genuss und ein Beweis für die Wiener Liebe zu süßen Leckereien.

Dale Abstecher ins Servitenviertel

Ein Spaziergang durch das Servitenviertel im 9. Bezirk fühlt sich an, als würde man durch die Straßen von Paris schlendern. Französische Klänge umgeben die Besucher, während sie vorbei an französischen Bistros und Buchhandlungen bummeln. Fasziniert durch die historische Strudelhofstiege, die eine zentrale Rolle in der Wiener Literatur spielt, werden vor allem Pärchen von der romantischen Kulisse angezogen.

Der nahegelegene Garten des Palais Liechtenstein bietet eine grüne Oase, in der man sich vom städtischen Trubel erholen kann. Hier kann man den Blick auf die liebevoll gestalteten Beete und den plätschernden Brunnen genießen.

Das Praterviertel: Natur und Nervenkitzel

Der Prater, eine weitläufige Landschaft an der Donau, zieht nicht nur Touristen in seinen Bann. Stadtführerin Ilse Heigerth erzählt mit einem Augenzwinkern von dem Riesenrad, das seit 1897 nicht nur für seine atemberaubende Aussicht bekannt ist, sondern auch bei Heiratsanträgen sehr beliebt ist. Das neue Pratermuseum, das Kuriositäten aus über 250 Jahren Geschichte zeigt, bleibt für viele unbekannt und bietet spannende Einblicke in die Vergangenheit des Wiener Lunaparks.

Im Alltag ziehen die Wiener es oftmals vor, den Wurstelprater hinter sich zu lassen und stattdessen im Grünen Prater zu verweilen, wo sich idyllische Wiesen und Kastanienalleen erstrecken.

Das futuristische Viertel Zwei

Im Kontrast zu den traditionellen Vierteln steht das moderne Viertel Zwei in der Leopoldstadt. Hier dominieren innovative und architektonisch beeindruckende Bauwerke. Besonders der Bibliotheksbau von Stararchitektin Zaha Hadid fällt ins Auge und kreiert ein utopisches Ambiente. Studierende und Passanten bewegen sich durch den Campus der Wirtschaftsuniversität, umgeben von zeitgenössischer Architektur.

Während einige in diesem nach modernen Standards gestalteten Raum leben, erinnert die historische Trabrennbahn Krieau, die sich in der Nähe befindet, an die Traditionen der Stadt. Hier trainieren Fahrten noch im klassischen Stil.

Kulturelle Vielfalt im Freihausviertel

Café-Kultur und kreative Workshops zeichnen das Freihausviertel im 4. Bezirk aus. Hier bedienen ältere Kellner im Generationen-Café „Vollpension“ die Gäste und bieten hausgemachte Kuchenspezialitäten an. In einem entspannten Ambiente, das an ein Wohnzimmer erinnert, genießen die Besucher die Seele Wiens.

Bei Stefanie Herkner im Knödelseminar haben sie die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und Wiener Spezialitäten zu zaubern. In ihrer traditionellen Küche werden die Teilnehmer in die Kunst der Knödelzubereitung eingeführt, was sowohl für Einheimische als auch für Touristen eine spannende Erfahrung darstellt.

Wien, mit seinen charmanten Grätzln, lädt dazu ein, die Stadt durch ihre kulinarischen und kulturellen Angebote wirklich kennenzulernen. Wer abseits des klassischen Sightseeings die Dynamik der Stadt spüren möchte, findet hier unzählige Möglichkeiten, das wahre Wien zu entdecken.

Wer mehr über die spezifischen Angebote und Führungen in Wien erfahren möchte, kann sich hier informieren.

Quelle/Referenz
merkur.de

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