Wien-Floridsdorf

Sperrung des Steinitzstegs: Auswirkungen auf Radfahrer und Fußgänger in Floridsdorf

"Schock für Radfahrer und Fußgänger: Der beliebte Steinitzsteg in Wien wird für mindestens vier Jahre gesperrt, während Autos wieder die Straßen zurückerobern!"

Die Nachricht über die Schließung des Steinitzstegs, des bekannten Nordstegs neben der Nordbrücke, führt in der Region zu großer Besorgnis. Fußgänger sowie Radfahrer müssen sich auf eine mindestens vierjährige Sperrung einstellen, während Autoverkehr auf der Nordbrücke Priorität hat. Die Sanierung der Nordbrücke, die für 2027/28 geplant ist, macht diese drastische Entscheidung erforderlich. Damit wird der Radweg, der als Hauptverbindung für viele Radler dient, stark beeinträchtigt. Der Umweg, den die betroffenen Personen nehmen müssen, wird weitaus größer sein.

Die Grünen fordern nun rechtzeitig Alternativen für die Fußgänger und Radfahrer, die den Steinitzsteg heute nutzen. Eine neue Beratung mit den zuständigen Stellen wie Asfinag soll darüber entscheiden, welche Optionen zur Verfügung stehen. Das Problem wird dadurch kompliziert, dass nach 35 Jahren möglicherweise auch der als Provisorium diente Steinitzsteg einer Sanierung bedarf. Diese Fragen müssen dringend geklärt werden.

Aktuelle Entwicklungen in der Bezirksvertretung

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Die ÖVP stellte Fragen zu eventuellen neuen Kreisverkehren in Floridsdorf. Die Antwort war, dass solche Möglichkeiten derzeit immer wieder geprüft werden, jedoch keine konkreten Pläne existieren. Außerdem forderte die ÖVP eine Optimierung der Ampelschaltungen an der Brünner Straße und der Lundenburger Gasse.

Ein weiteres großes Thema war die Live-Übertragung der Bezirksvertretungssitzungen. Die FPÖ wollte wissen, wie viele Zuseher diese Übertragungen verfolgen. Laut den letzten Statistiken besuchten 231, 180 und 80 Personen die Sitzungen. Diese Veranstaltungen verursachen Kosten von 1.740 Euro pro Sitzung.

Zusätzlich legten die Grünen einen Vorschlag vor, wie die Sanierung der Nordbrücke auch zur besseren Erreichbarkeit des Steinitzstegs für Radfahrer genutzt werden kann. Eine Rampe könnte am Durchgang zur Arnoldgasse eingerichtet werden, wodurch Radler über die Jedleseer Straße direkt zum Steg an der Neuen Donau gelangen könnten. Diese Idee wird in der Verkehrskommission erörtert.

Die FPÖ hat zudem Hinweistafeln für das Fütterungsverbot von Wasservögeln am Marchfeldkanal gefordert und beantragt, dass das Veranstaltungszentrum Mozaik alle Vorgaben hinsichtlich Lärmbelästigungen einhält, um Beschwerden der Anwohner zu reduzieren.

Neben weiteren Vorschlägen zur Schaffung eines neuen Parks in der Pichlwangergasse möchte ein Grundsatzbeschluss die notwendigen Mittel für den Grundstücksankauf bereitstellen. Dies könnte zur Verbesserung der Grünflächen in der Region beitragen. Auch eine Verkehrsfläche gegenüber der Klinik Floridsdorf soll endlich benannt werden, und die Grünen fordern einen Radweg zwischen der Anton-Schall-Gasse und der Kollarzgasse.

Mit all diesen Maßnahmen zeigt die Bezirksvertretung, dass sie aktiv an Verbesserungen für die Anwohner arbeitet. Falls diese Themen und Vorschläge weiter verfolgt werden, könnte sich die Verkehrs- und Infrastruktur-Situation in Floridsdorf in den kommenden Jahren erheblich ändern. Details zu den aktuellen Entwicklungen können auch bei www.dfz21.at nachgelesen werden.


Details zur Meldung
Quelle
dfz21.at

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