Ein besorgniserregender Vorfall ereignete sich am vergangenen Dienstag in einem Floridsdorfer Kindergarten, als drei vierjährige Mädchen unbemerkt aus der Einrichtung verschwanden. Laut einem Bericht von "Heute.at" konnte kein Mitarbeiter feststellen, dass die Kinder, die in der Obhut der "Wiener Kinderfreunde" waren, den Kindergarten auf der Prager Straße verlassen hatten.
Die Schilderung einer Mutter verdeutlicht die beunruhigende Situation: Während die Kinder im Garten spielten, kletterten sie über den Zaun und machten sich auf den Weg. Etwa 15 Minuten waren die Mädchen alleine auf Straßen, die stark frequentiert sind, bevor sie schließlich nach Hause gelangten. Die Entdeckung ihres Fehlens erfolgte nur nach einem Anruf der Eltern, die, verwundert über das Verschwinden der Kinder, beim Kindergarten nachfragten.
Reaktionen und Maßnahmen
Nach dem Vorfall wurden Gespräche mit allen betroffenen Eltern geführt, und es wurde ein Elternabend organisiert, um über die Geschehnisse zu informieren und Fragen zu klären. Ebenfalls vor Ort war die für den Kindergarten zuständige Bereichsleiterin, um den Eltern als Ansprechpartnerin zur Verfügung zu stehen.
Die „Wiener Kinderfreunde“ haben zudem eine Selbstanzeige bei der zuständigen Kinder- und Jugendhilfe (MA 11) in Wien eingereicht. Müller-Wenzel bemerkte: „Wir haben mehrere Kontroll- und Sicherheitsmechanismen, die offensichtlich leider gleichzeitig versagt haben." Die Organisation arbeitet bereits an der konkreten Verbesserung dieser Mechanismen, um sicherzustellen, dass sich solche Vorfälle in Zukunft nicht wiederholen.
Es ist beruhigend zu hören, dass alle drei Kinder wohlauf sind. Dennoch bleibt die Frage, wie solche Situationen in einer Betreuungseinrichtung passieren können. Die Verantwortlichen betonen, dass sie alles tun wollen, um die Sicherheit und das Wohl der Kinder zu gewährleisten. Mehr Informationen zu den Entwicklungen in diesem Fall sind in einem detaillierten Bericht auf www.meinbezirk.at zu finden.
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