Wien-Floridsdorf

Neue App Pplace : Wien verursacht weniger Parkplatzfrust

Wien hat jetzt eine coole neue App namens "Pplace", die Parkplatzsuchenden hilft, schnell und einfach einen Platz zu finden – und das von einem wütenden Autofahrer, der selbst keinen findet!

Ein neues digitales Hilfsmittel aus Wien möchte einem häufigen Problem in urbanen Gebieten zu Leibe rücken: der Parkplatzsuche. Die App „Pplace“ verspricht eine einfache und effektive Lösung für Autofahrer, die in der Stadt oft Schwierigkeiten haben, einen Platz zu finden. Die Idee, die hinter dieser Anwendung steht, wurde von Ivo Zekic, einem 38-jährigen Wiener, geboren, der selbst viele frustrierende Stunden mit der Parkplatzsuche verbracht hat.

Wie funktioniert nun genau die App? In erster Linie ermöglicht sie es Nutzern, verfügbare Parkplätze in ihrer Nähe zu filtern und zu buchen. Autofahrer können ihre Parkplätze, die sie nicht benötigen, anbieten, wobei sie rechtlich abgesichert sind. Im Falle von Schwierigkeiten steht ein Administrator zur Verfügung, um Fragen oder Probleme zu klären. Für die Nutzung zahlt der Suchende eine Gebühr von fünf Euro, wovon vier Euro an den Anbieter des Parkplatzes gehen, und ein Euro bleibt bei den Betreibern der App.

Die Idee hinter „Pplace“

Die Wurzeln dieser Idee liegen in einer frustrierenden Episode, die Zekic vor 14 Jahren erlebt hat. Auf der Suche nach einem Parkplatz für einen wichtigen Termin kreiste er vergeblich durch die Straßen, bis er schließlich einen Platz frei sah. Doch ein anderer Fahrer war schneller und schnappte ihn sich. Diese Erfahrung hinterließ bei Zekic nicht nur einen bleibenden Eindruck, sondern inspirierte ihn auch zur Entwicklung der App.

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Nach dieser Erkenntnis ließ Zekic die Idee über Jahre reifen, bis er die nötige Zeit fand, um das Konzept konkret auszuarbeiten. Er führte Umfragen durch, die zeigten, dass viele andere ebenfalls unter dem Druck der Parkplatzsuche litten – dies war nicht nur zeitaufwendig, sondern auch kostspielig und belastete die Umwelt.

Rechtliche Rahmenbedingungen und Umweltaspekte

Einen weiteren wichtigen Aspekt der Anwendung stellt die rechtliche Absicherung dar. Zekic hat sich vor der Markteinführung umfassend von Juristen beraten lassen. Er stellte klar, dass das Blockieren von Parkplätzen durch Gegenstände oder Menschen verboten ist, jedoch der Tausch von Parkplätzen unter Fahrzeugen erlaubt ist, solange das andere Auto auch vorhanden ist. Dies bedeutet, dass Autofahrer rechtlich gesehen auf der sicheren Seite sind, wenn sie ihre Plätze über „Pplace“ anbieten.

Ein weiterer Vorteil, den die App bieten soll, ist die potenzielle Reduzierung von CO₂-Emissionen. Zekic schätzt, dass bei einer breitflächigen Nutzung über 288 Tonnen CO₂ pro Monat eingespart werden könnten, da die aufwendige Parkplatzsuche in den urbanen Räumen erheblich verkürzt werden kann. Die App wurde am Montag, den 11. November, in Wien gelauncht und könnte bei positivem Feedback bald auf ganz Österreich ausgeweitet werden.

Für alle, die sich für diese innovative Lösung zur Parkplatzsuche interessieren, bietet Zekic mehrere kurze Erklärvideos auf YouTube an, die die Funktionsweise von „Pplace“ vertiefen.


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Quelle
meinbezirk.at

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