In einer überraschenden Wendung musste der russische Tennisspieler Daniil Medvedev seine Teilnahme an den Erste Bank Open in Wien absagen. Der Grund für diese Entscheidung ist eine Schulterverletzung, die Medvedev dazu zwingt, eine Pause einzulegen. Die offizielle Mitteilung der Veranstalter des ATP-500-Turniers kam am Donnerstagabend und hatte unmittelbare Auswirkungen auf die bevorstehenden Spiele.
Medvedev, der im Vorjahr als Finalist ins Rennen ging und die Herzen der österreichischen Fans erobert hatte, äußerte sich in einer Pressemitteilung traurig über seine Absage: „Ich verbinde mit dem Turnier sehr viele positive Erinnerungen. Daher ist es sehr schade, dass ich nicht antreten kann, aber ich werde im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder in Wien spielen.” Diese Aussage verdeutlicht, wie wichtig ihm das Turnier ist und wie sehr er die Atmosphäre in Wien schätzt.
Ein schwerer Verlust für das Turnier
Die Absage von Medvedev ist ein harter Schlag für das Turnier, besonders nach der bereits erfolgten Absage von Taylor Fritz. Turnierdirektor Herwig Straka sieht sich nun mit einer weiteren traurigen Nachricht konfrontiert, da Medvedev in Wien als einer der Favoriten gegolten hätte. Medvedev, der die Erste Bank Open 2022 gewonnen hatte, brachte nicht nur sportliche Klasse, sondern auch ein hohes Maß an Begeisterung mit, was ihn zu einem Publikumsliebling machte.
Die Situation ist besonders bedauerlich, da er zuletzt bereits in Shanghai und beim „Six Kings Slam“ in Saudi-Arabien angeschlagen spielte. Es stellt sich die Frage, wie sich diese Verletzung auf seine spätere Saison und seine insgesamt sportliche Leistung auswirken wird.
Während Medvedev sich zurückzieht, hat sein Landsmann und der Weltranglistendritte Alexander Zverev seine Vorbereitungen für das Turnier bereits aufgenommen. Zverev, der als topgesetzter Spieler gilt, trainierte am Donnerstag in der Wiener Stadthalle, wo er zwei Stunden mit dem Serben Dusan Lajovic sowie dem Chinesen Zhizhen Zhang verbrachte. Zverev scheint entschlossen, seine Chancen auf den Titel zu nutzen, während die Abwesenheit von Medvedev ihm einen klaren Vorteil verschaffen könnte.
Die Erste Bank Open stehen nun vor der Herausforderung, ein starkes Teilnehmerfeld aufrechtzuerhalten, nachdem sie bereits einen der größten Stars des Turniers verloren haben. Medvedevs Rückzug wirft die Frage auf, wie sich die Dynamik des Turniers ändern wird und wer das Erbe des russischen Spielers in diesem Jahr annehmen könnte. Die Vorbereitungen und Bemühungen der anderen Spieler werden entscheidend sein, und die Fans dürfen auf spannende Spiele hoffen.
Die Reaktionen aus der Tenniswelt sind bereits vielschichtig. Während einige die Verletzung des Stars bedauern, sehen andere die Chance für andere Spieler, sich hervorzutun. Für weitere Informationen über die Absagen und die Auswirkungen auf die Erste Bank Open, besuchen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.tennisnet.com.
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