In den kommenden Jahren wird ein aufregendes neues Stadtquartier im 22. Wiener Gemeindebezirk entstehen. Das Gebiet zwischen der Erzherzog-Karl-Straße und der Langobardenstraße beidseits der U2 wird ein Zuhause für bis zu 6.000 Menschen bieten. Auf einer Fläche von rund 2,5 Hektar sind insgesamt etwa 2.600 Wohnungen geplant, von denen zwei Drittel für leistbaren Wohnbau vorgesehen sind. Diese Entwicklung ist für Wien von großer Bedeutung, da sie zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum beiträgt, während gleichzeitig die Lebensqualität der Bewohnerschaft verbessert wird.
Herzstück des neuen Areals wird ein großzügiger Park mit naturnahen Elementen, der nicht nur zur Erholung einlädt, sondern auch den modernen Anforderungen an eine umweltfreundliche Gestaltung Rechnung trägt. In dem Park werden zahlreiche Bäume gepflanzt, Biotope angelegt und Wiesen für Insekten sowie Wildblumen entstehen. Interessanterweise bleibt auch das bestehende Stadtwäldchen an der Langobardenstraße erhalten und wird in den neuen Park integriert. Diese Freiflächen verkörpern die Bemühungen, grüne Oasen in urbanen Räumen zu schaffen.
Optimale Anbindung und Klimaanpassung
Durch die hervorragende Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel, einschließlich der U-Bahn-Stationen “Donauspital” und “Aspernstraße”, sowie einer Straßenbahnlinie und mehreren Bus-Verbindungen, wird umweltfreundliche Mobilität gefördert. Diese Anbindung erleichtert nicht nur den Bewohnern den Zugang zu verschiedenen Dienstleistungen – von der Klinik Donaustadt bis hin zu Schulen –, sondern unterstützt auch die geschaffenen Wohnmöglichkeiten. Mit der Schaffung von zwei Dritteln gefördertem Wohnraum nimmt der Stadtteil zudem eine zentrale Rolle in der Wohnraumpolitik von Wien ein.
Ein permanenter Fokus auf Klimaanpassung wird in den Planungen deutlich. Wetterfeste Freiflächen für Sport und Freizeit werden unter der U-Bahn-Trasse angeboten, und die Auswahl an Baumarten und Materialien wird gezielt gewählt, um die Hitze zu reduzieren und natürliche Beschattungen zu schaffen. Die Dächer sind nicht nur für die Begrünung ausgelegt, sondern einige werden auch mit Photovoltaikanlagen ausgestattet, was zur Nutzung erneuerbarer Energien beiträgt. So wird der natürliche Wasserkreislauf bewahrt, was an heißen Tagen zu angenehmeren Temperaturen führt und das Risiko von Starkniederschlägen verringert.
Wegweisende Infrastruktur und Wohnangebote
Die Infrastruktur des neuen Stadtquartiers wird auf eine umweltfreundliche Nutzung abzielen. Geplante Zufahrten und Parkmöglichkeiten für motorisierte Fahrzeuge beschränken den Verkehr innerhalb des Gebiets, was für eine ruhige Wohnumgebung sorgt. Die Zufahrt erfolgt über vier Anschlusspunkte in der Erzherzog-Karl-Straße und der Langobardenstraße, wobei es keine Durchfahrtsmöglichkeiten für Autos geben wird. Parkplätze für Autos sollen in Sammelgaragen untergebracht werden, die auch Ladestationen für Elektrofahrzeuge bieten.
Jede Wohnung erhält zudem einen eigenen Freibereich, sei es ein Balkon, eine Loggia oder ein Garten. So können die unterschiedlichen Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner bestmöglich erfüllt werden. Diese individuelle Gestaltung der Wohnräume fördert nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern ermöglicht es den Bewohnern auch, Freiräume nach ihrem Belieben zu nutzen.
Die Planungen werden derzeit öffentlich ausgelegt, und Bürgerinnen und Bürger haben bis zum 28. November die Möglichkeit, schriftliche Stellungnahmen abzugeben. Nach der Beschlussfassung durch den Wiener Gemeinderat wird ein Qualitätssicherungsprogramm in Kraft treten, das von Experten begleitet wird, um sicherzustellen, dass die höchsten Standards für das Projekt eingehalten werden. Erste Wohnungen im neuen Stadtquartier Eibengasse sollen voraussichtlich 2029 bezugsfertig sein, was die Vorfreude auf eine neue, lebendige Nachbarschaft in Wien steigert. Details zu den geplanten Entwicklungen können unter www.5min.at nachgelesen werden.
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