Amstetten

Amstetten: Kindern die Landwirtschaft spielerisch näherbringen

Erlebe mit Michaela Pfaffeneder am Mostviertler Bauernhof in Amstetten, wie Kinder spielerisch die Welt der Landwirtschaft entdecken – das wird ein unvergessliches Abenteuer!

BEZIRK. Seit 25 Jahren öffnet der "Schule am Bauernhof"-Projekt für Schulklassen und Kindergärten seine Türen, um jungen Menschen das Leben auf einem Bauernhof näherzubringen. In dieser einzigartigen Initiative werden Kinder nicht nur auf das Landleben vorbereitet, sondern erhalten auch einen tiefen Einblick in die Herkunft unserer Lebensmittel.

Eines der Vorbilder in dieser Bewegung ist die Amstettnerin Michaela Pfaffeneder, die seit 2015 bemüht ist, den Schülern und Schülerinnen ein positives Bild der Landwirtschaft zu vermitteln. „Mir ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche die Landwirtschaft verstehen und schätzen lernen. Das Bewusstsein für die Herkunft und den Wert unserer Lebensmittel muss von klein auf gefördert werden“, erklärt Pfaffeneder.

Einblicke und Erlebnisse auf dem Hof

Besucher haben die Möglichkeit, den Alltag auf einem typischen Mostviertler Vierkanthof zu erleben. Auf diesem Erlebnisbauernhof gibt es zahlreiche Programme, die speziell auf die Bedürfnisse junger Menschen abgestimmt sind. „Vom Füttern der Tiere bis zum Probieren von Milchprodukten können die Kinder alles hautnah erleben. Wir machen die Natur und Landwirtschaft zur Schule“, sagt Pfaffeneder begeistert.

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Ein besonders spannendes Angebot ist das Programm „Lebensmittel-Detektive“, wo Kinder spielerisch lernen, wie sie die Qualität und Herkunft von Lebensmitteln überprüfen können. Sie erfahren, was das AMA-Gütesiegel, Bio-Siegel oder die Angaben auf Lebensmitteletiketten bedeuten. „Die Kinder bringen eigene Einkaufskörbe mit und wir gehen gemeinsam auf Entdeckungsreise“, erläutert sie die Idee hinter diesem Programm.

Ein zentrales Ziel des Projektes ist es, ein Bewusstsein für die Umwelt und die Landwirtschaft zu schaffen. „Besonders berührend sind die Momente, wenn die Kinder zum ersten Mal die Größe einer Kuh oder das Gewicht einer Melkkanne spüren“, berichtet Pfaffeneder. Kinder sollen nicht nur zuschauen, sondern aktiv mitgestalten, indem sie zum Beispiel eigenes Obst und Gemüse ernten und zubereiten.

Für das kommende Jahr plant Pfaffeneder eine Zusatzausbildung im Bereich „One Health“. Dabei wird sie sich mit den systematischen Zusammenhängen zwischen Bauernhof, Klima und Gesundheit beschäftigen. „Diese Themen sind für die zukünftige Landwirtschaft von großer Bedeutung. Ich möchte den Kindern noch mehr Wissen über ökologische Zusammenhänge nahebringen“, erklärt sie.

Michaela Pfaffeneder zeigt, wie wichtig es ist, die jüngere Generation in die Welt der Landwirtschaft einzuführen. Ihre Initiative nicht nur Kindern die Schönheit der Natur und die Bedeutung der Landwirtschaft näherzubringen, sondern auch deren Verständnis für Nahrungsmittel zu fördern, ist ein Schritt in die richtige Richtung für eine umweltbewusste Zukunft. Die Termine für Besuchsmöglichkeiten und Programme sind bereits ab Ende April/Anfang Mai verfügbar. Mehr Informationen sind auf der Webseite der Initiative zu finden, die viele spannende Workshops und Erlebnisse verspricht, die Kinder und Jugendliche nicht so schnell vergessen werden.


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Quelle
tips.at

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