Ein bedeutender Fortschritt für die Donaustädter ist in Sicht: Die Stadt Wien plant ab 2026 den Bau einer beeindruckenden 700 Meter langen Brücke, die sowohl für Fußgänger als auch für Radfahrer vorgesehen ist. Diese Brücke wird eine direkte Verbindung zwischen dem Quartier Marlen-Haushofer-Weg, dem Gewerbepark Stadlau und dem neuen Stadtentwicklungsgebiet Süßenbrunner West schaffen. Damit wird ein lang gehegter Wunsch der Bevölkerung Wirklichkeit.
Aktuell laufen seit Mitte November Probebohrungen im vorgesehenen Baugebiet. Diese Untersuchungen sind unerlässlich, um die geologischen Verhältnisse genau zu verstehen und somit die nächsten Schritte in der Planung zu ermöglichen. Das Projekt gilt als wichtiger Meilenstein für die Entwicklung des Bezirks, da es nicht nur die Mobilität verbessert, sondern auch neue Möglichkeiten für Bürger und Unternehmen schafft.
Neue Zugänglichkeit für alle
„Mit dieser Brücke schaffen wir eine direkte und barrierefreie Verbindung zwischen Wohngebieten, Einkaufsmöglichkeiten und Erholungszonen“, erklärte Planungsstadträtin Ulli Sima. Dies ist besonders wichtig, da die bestehenden Strukturen wie die ÖBB-Bahntrasse und die Schnellstraße S2 bislang große Hürden darstellten, die oft lange Umwege erforderten. Die neue Infrastruktur wird zudem einen zentralen Lückenschluss im Donaustädter Radwegenetz bieten, wodurch die Fortbewegung für Radfahrer erheblich erleichtert wird.
Unterstützung aus dem Bezirk
Die Freude über das Projekt teilt auch der Bezirksvorsteher der Donaustadt, Ernst Nevrivy. Er äußerte, dass mit der neuen Fuß- und Radwegbrücke eine jahrzehntelange Forderung erfüllt wird. „Ich bin begeistert, dass die Vorbereitungsarbeiten für dieses zukunftsorientierte Infrastrukturprojekt nun beginnen“, sagte er. Die Möglichkeit, die Donaustadt besser zu vernetzen, wird sowohl den Anwohnern als auch den Geschäftsleuten zugutekommen.
Die Neugestaltung des nahen Umfelds durch dieses Bauvorhaben ist nicht nur ein Zeichen für die fortschrittliche Entwicklung in Wien, sondern bietet auch neue Chancen für die gesamte Donaustadt. Für weitere Informationen zu den Fortschritten und Details dieses Projekts können interessierte Bürger den Artikel auf www.5min.at lesen.