Die Roten Nasen sorgen seit drei Jahrzehnten für strahlende Gesichter in der Klinik Donaustadt. Anlässlich ihres Jubiläums fand eine Feier statt, die von fröhlichem Trommeln, Tanzen und Clownspielen geprägt war. Die Clowns sollen daran erinnern, dass Lachen Hoffnung bringt und dass Freude eine wichtige Rolle im Heilungsprozess spielt. Ihre Fröhlichkeit und ihre unkonventionelle Herangehensweise haben die Klinik in Wien seit ihrer Gründung im Jahr 1994 maßgeblich bereichert.
Der Verein, der die Roten Nasen ins Leben gerufen hat, verfolgt das Ziel, ernst erkrankten Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Besonders in der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde, einschließlich der Neonatologie und der Kinder- und Jugendchirurgie, leisten die Clowns wertvolle Arbeit. „Die Clowns bringen Heiterkeit und Lebensfreude, selbst in schwierigsten Zeiten,“ erklärte Monica Culen, eine der Gründerinnen des Vereins. Gemeinsam mit Giora Seeliger reflektierte sie die Veränderungen der letzten dreißig Jahre.
Widerstände überwinden
Als die Clowns vor drei Jahrzehnten versuchten, in die Krankenhausstationen einzudringen, stießen sie auf große Skepsis. Doch heute sind die Clown-Doktoren aus dem Klinikalltag nicht mehr wegzudenken. Ihr Einfluss auf das Wohlbefinden der kleinen Patienten und auch des medizinischen Personals ist enorm. Peter Hacker, der Gesundheitsstadtrat, hob in seiner Ansprache hervor, wie bedeutend die Arbeit der Roten Nasen für die emotionale Gesundheit der Patienten sei. „Ihr Einsatz ist von unschätzbarem Wert,“ fügte er hinzu.
Seither haben die Clowns im Rahmen ihrer Einsätze in der Klinik Donaustadt über 693.311 Begegnungen mit Patientinnen und Patienten gehabt. So steht es fest, dass die fröhlichen Gesellen ein unverzichtbarer Bestandteil des Kliniklebens geworden sind. Herbert Kurz, der Abteilungsvorstand der Kinder- und Jugendheilkunde, bestätigte diese Entwicklung und wies darauf hin, dass der Spaß und die Freude, die die Clowns verbreiten, für alle Beteiligten wichtig sind.
Zukunftsorientierung
Doch die Roten Nasen hören hier nicht auf – im Gegenteil! Sie planen, ihre Aktivitäten in der Klinik noch weiter auszubauen. Ivana Bacanovic, die Geschäftsführerin, erklärte, dass die Unterstützung des Personals, das in seinem Alltag oft unter Druck steht, ein zentrales Ziel der kommenden Jahre sein werde. Ihre Vision ist es, dass auch Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte von den Momenten des Lachens profitieren und sich dadurch erholen können.
Die Roten Nasen sind somit nicht nur für die Patienten der Klinik Donaustadt da, sondern auch für das Personal, das oft mit belastenden Situationen konfrontiert wird. Diese ganze Veranstaltung zeigt eindrücklich, wie wichtig Lachen im Gesundheitswesen ist. Auch wenn die Vergangenheit bewundernswert ist, liegt der Blick klar in die Zukunft, um weiterhin Freude in die Klinik zu tragen. Diese Entwicklung ist bemerkenswert und wird auf jeden Fall weiterverfolgt werden müssen.
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