Wien hat zwar einen großartigen Ruf für seine traditionellen Süßspeisen, doch gerade steht ein neuer Trend im Mittelpunkt der kulinarischen Neugier: die Dubai-Schokolade. Diese innovative Kreation hat in den sozialen Medien in Windeseile an Popularität gewonnen und lockt nun Scharen von Schokoladenliebhabern in die Geschäfte der Stadt.
Besonders bemerkenswert ist, dass die klassische Sachertorte nicht mehr das einzige Highlight auf den Dessertkarten Wiens ist. Lange Schlangen vor den Verkaufsstellen zeugen vom großen Interesse an der Dubai-Schokolade, die mit einer einzigartigen Kombination aus Schokolade, Pistazien-Creme und Kadayif – einem traditionellen Teig aus der türkischen und nahöstlichen Küche – punktet.
Wo findet man die Dubai-Schokolade in Wien?
Die ersten neugierigen Käufer finden die begehrte Süßigkeit in zwei Spar-Certa Filialen, eine davon befindet sich in Favoriten auf der Laaer-Berg-Straße, die andere in Mariahilf. Beide Standorte bieten die Schokolade zu einem Preis von 3,50 Euro an und haben besondere Verkaufszeiten. Von 13 bis 17 Uhr in Favoriten und ab 15 Uhr in Mariahilf kann man die hausgemachte Variante erwerben.
Darüber hinaus ist die Dubai-Schokolade auch in den Gourmet-Abteilungen von Spar für 5,90 Euro erhältlich, und seit Ende Oktober verkaufen auch alle Billa-Plus-Filialen ihre eigenen Varianten zu 4,99 Euro. Hier werden die Süßigkeiten selbst in den jeweiligen Marktkonditoreien hergestellt und sind mit Kadayif verziert.
In der Stadt gibt es jedoch noch viele andere interessante Anbieter. Breulmann’s Wiener Schokolade in der Inneren Stadt bietet eine hausgemachte Version für 28 Euro an, wobei die Schokolade oft schnell vergriffen ist. Daher ist es empfehlenswert, im Voraus zu fragen, ob sie noch verfügbar sind.
Auch die Dulceria in der Leopoldstadt hat sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen und präsentiert eine vegane Version der Dubai-Schokolade mit reinem Pistazienanteil für 15 Euro. Diese kreativen Variationen erweitern die Möglichkeiten für Geschmäcker, die über das traditionelle hinausgehen.
Für diejenigen, die auf der Suche nach einer authentischen Erfahrung sind, bietet Ambar Nuts in Favoriten mit der FIX-Marke die originale Dubai-Schokolade für 25 Euro an. Mucos Snackshop in der Lugner City hat auch eine FIX-Version im Angebot, die schon ab 12,99 Euro zu haben ist.
Traditionsgemäß hat sich auch Julius Meinl am Graben an das Trendprodukt gewagt und bietet eine spezielle Eigenkreation der Dubai-Schokolade für 23,99 Euro an.
Zudem finden Interessierte eine spezielle Form der Dubai-Schokolade als Krapfen in den Groissböck-Filialen, wobei diese besondere Kreation mit essbaren Zuckerfäden verziert ist und für 3,60 Euro verkauft wird.
In Liesing bietet Bellahome ihre eigene Version der Dubai-Schokolade an, die für 6,99 Euro erstanden werden kann, während das Café Vitavien eine Vielzahl von Variationen zu Preisen ab fünf Euro in seinen sechs Filialen führt.
Für die Bewohner von Ottakring gibt es ebenfalls einen Grund zur Freude, denn das Restaurant AnThalia bietet selbstgemachte Dubai-Schokolade für 5,10 Euro an, vorzubestellen per Telefon.
Der Etehad Markt in der Brigittenau ergänzt das Angebot mit verschiedenen Varianten, unter anderem eine mit Lotus-Keks-Füllung, die für rund 15 Euro verkauft wird und einen großen Anhänger auf TikTok gefunden hat.
Besonders bemerkenswert ist, dass die Dubai-Schokolade inzwischen sogar in Online-Apotheken erhältlich ist. Trotz ihrer süßen Natur hat sie keinen medizinischen Nutzen, doch die Kunden können sich die Leckerei mit Preisen ab 13,99 Euro bequem nach Hause bestellen.
Die Ursprünge der Dubai-Schokolade
Ursprünglich stammt die Dubai-Schokolade von Sarah Hamouda, die diese Süßspeise in ihrer „FIX-Chocolatebar“ in Dubai kreierte. Ihr war während ihrer zweiten Schwangerschaft der Heißhunger auf diese spezielle Delikatesse aufgekommen. In einem Interview erklärte sie, dass es am besten sei, die Schokolade gekühlt zu lagern, sie aber zimmerwarm zu genießen.
Die Dubai-Schokolade hat sich also nicht nur in ihrer Heimatstadt, sondern nun auch in Wien als wahrer Renner etabliert und bereichert die vielfältige Patisseriekultur der Stadt enorm. Jeder Schokoladenliebhaber sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, diese himmlische Kreation selbst auszuprobieren, ob in einem Café, einem Fachgeschäft oder sogar online.