Wien blüht auf: 690.000 Blumenzwiebeln für ein farbenfrohes Frühjahr!

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Wiener Stadtgärten starten Herbstarbeiten: Über 690.000 Blumenzwiebeln werden für ein buntes Frühjahr gepflanzt.

Wiener Stadtgärten starten Herbstarbeiten: Über 690.000 Blumenzwiebeln werden für ein buntes Frühjahr gepflanzt.
Wiener Stadtgärten starten Herbstarbeiten: Über 690.000 Blumenzwiebeln werden für ein buntes Frühjahr gepflanzt.

Wien blüht auf: 690.000 Blumenzwiebeln für ein farbenfrohes Frühjahr!

Mit dem Herbst hält auch der Aktivitätsstart der Wiener Stadtgärten Einzug. Am 25. Oktober 2025 beginnen die Gärtner in den verschiedensten Parks der Stadt mit der Pflege der Beete und der Vorbereitung für den kommenden Frühling. Im Rahmen dieser Arbeiten werden über 690.000 Blumenzwiebeln gepflanzt, darunter mehr als 590.000 in über 470 Blumenbeeten, hauptsächlich bestehend aus Tulpenzwiebeln. Somit wird die Farbenpracht in den Parks Wiens auch im nächsten Jahr sichergestellt.

Ein besonderes Highlight bildet die neue Krokuswiese im Türkenschanzpark, die mit 100.000 Blumenzwiebeln angelegt wird. Diese Wiese wird nicht nur optischen Reiz bieten, sondern auch Insekten bereits zu Beginn des Frühjahrs Nahrungsquellen bereitstellen. Die Tulpenzwiebeln werden nach dem Einpflanzen mit rund 70 Tonnen Reisig abgedeckt und die Beete entsprechend als „Vorsicht – hier schlafen Blumenzwiebeln“ gekennzeichnet. Dies macht die Spaziergänge in den Parks besonders sehenswert und appelliert zugleich an die Besucher, Rücksicht zu nehmen, um die frisch gesetzten Zwiebeln nicht zu gefährden. Wien.gv.at berichtet.

Laubverwertung und Biodiversität

Die Herbstarbeiten umfassen nicht nur das Pflanzen von Zwiebeln, sondern auch das Entfernen und fachgerechte Kompostieren verblühter Sommerblumen. Das gesammelte Laub, welches jährlich von über 500.000 Stadtbäumen anfällt, wird ebenfalls kompostiert oder als natürlicher Dünger wieder dem Naturkreislauf zugeführt. Diese Praktiken fördern nicht nur die Bodenqualität, sondern bieten auch Lebensraum für zahlreiche Tiere. Die Stadtgärten ermutigen private Gartenbesitzer, das Laub liegen zu lassen, sodass es kleinen Tieren, wie Igeln und Insekten, Schutz bietet. Headtopics.com informiert.

In den großen Parkanlagen wird ein Teil des Laubs in Sträucherflächen eingearbeitet, um natürliche Lebensräume zu schaffen. Die Stadtgärten selbst setzen auf Nachhaltigkeit und bieten klimaneutrale 48er-Laubsäcke aus nachwachsenden Rohstoffen für Gartenabfälle an. Dies ist ein weiterer Schritt, um die umweltfreundlichen Praktiken in der Stadt zu fördern.

Neue Parkanlagen und Artenvielfalt

Die Wiener Stadtgärten arbeiten nicht nur an der Pflege bestehender Parks, sondern auch an der Schaffung neuer Erholungsräume. Die Parkanlage Nordbahnhof, die das größte Projekt seit 1974 darstellt, wird bis zum Herbst 2025 vollständig fertiggestellt. Sie umfasst 93.000 m² und verbindet Erholungsräume für Menschen mit Rückzugsorten für Flora und Fauna. Besonders betont wird der Erhalt von Altbäumen und die Neupflanzung von über 270 Bäumen, wodurch verschiedene Lebensräume für seltene Arten, wie den Neuntöter und diverse Schmetterlingsarten, geschaffen werden.Wien.gv.at hebt hervor.

Zusätzlich zum Klimawald im Walter-Kuhn-Park, wo 166 neue Bäume und eine Blumenwiese angelegt wurden, bleibt die Schmetterlingswiese im Donaupark und die Insektenwiese in der Ruthnergasse Parkanlage das Herzstück der Biodiversitätsinitiativen. Diese Bereiche bieten artenreiche Lebensräume und wurden durch Teichflächen und Bewässerungsanschlüsse optimiert, um die Lebensbedingungen für Amphibien und andere wassergebundene Arten zu verbessern.

Mit diesen umfangreichen Herbstarbeiten leisten die Wiener Stadtgärten wertvolle Beiträge zum Natur- und Artenschutz sowie zur Förderung der Biodiversität in der Stadt. Spaziergänge in den zahlreichen Parks, wie dem Grünen Prater oder dem Wasserpark Floridsdorf, sind dabei nicht nur entspannend, sondern auch lehrreich für alle naturinteressierten Bürger und Besucher Wiens.