Ein Vorfall in Wien hat geradezu für Aufregung und hohe Kosten gesorgt. Ein 34-jähriger Unternehmer, der mit seinem E-Scooter unterwegs war, geriet in eine Polizeikontrolle in der Universitätsstraße. Diese Kontrolle führte zu Inhaber unangenehmen Geldstrafen, die in einer Gesamtsumme von 360 Euro mündeten. Der Unternehmer beschrieb die Situation als herausfordernd, insbesondere angesichts der zahlreichen Baustellen in der Gegend, die mit den U-Bahn-Arbeiten an den Linien U2 und U5 in Verbindung stehen. „Hier gibt es gefühlt 100 Baustellen, niemand kennt sich aus“, berichtete er der Zeitung „Heute“.
Der Ärger begann, nachdem er eine der Baustellen betreten hatte. Auf das Fahrzeug mit eingeschaltetem Blaulicht folgte prompt die erste Strafe von 60 Euro, die ihm von vier Polizisten auferlegt wurde. Der Unternehmer sah diese Strafe als übertrieben an und äußerte, dass ein einfaches Verwarnungsgespräch ausgereicht hätte, da es sich um ein Missgeschick handelte. Um die Angelegenheit schnell zu klären, zahlte er den Betrag sofort in bar.
Der Konflikt eskaliert
Nachdem die Polizei ihre Diensthandlung beendet hatte, setzte der Unternehmer seine Fahrt fort. Allerdings kam es daraufhin zu einer weiteren Konfrontation. Die Beamten beschuldigten ihn, bei Rot über die Straße gegangen zu sein, als er als Fußgänger die Straße betrat. Daraufhin reagierte der Wiener verärgert und rief zu den Beamten: „Es ist nicht Rot, ihr seids lächerlich!“ Leider führte dies zu noch schwerwiegenderen Konsequenzen: Er erhielt eine Anzeige wegen öffentlicher Anstandsverletzung, die ihm eine zusätzliche Geldstrafe von 300 Euro einbrachte.
Trotz seiner massiven Zweifel an der Angemessenheit der Strafe entschloss sich der 34-Jährige, den Gesamtbetrag aus den beiden Strafen zu zahlen, obwohl er keine Reue über seine Worte zeigte. Seine Meinung über das Vorgehen der Polizei blieb unerschütterlich: „Das war absolut lächerlich“, sagte er im Gespräch.
Details zur Meldung