Am 30. April 2024 fand in Wien eine ganz besondere Demonstration statt: Der Fackelzug unter dem Motto „Wien gegen Rechts!“ wurde von der Sozialistischen Jugend Wien organisiert und startete um 20:00 vor der Wiener Oper. Die Veranstaltung war eine Reaktion auf den alarmierenden Anstieg rechtsextremer Tendenzen in Österreich und ganz Europa.
Rihab Toumi, die Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Wien, betonte die Dringlichkeit des Anlasses: „Rassistische Übergriffe, Waffenlager von Neonazis oder erschreckende Deportationsfantasien zeigen deutlich, dass Rechtsextremismus und menschenfeindliche Ansichten immer mehr Raum einnehmen. Der Aufstieg rechtsextremer Parteien und Bewegungen bedroht uns alle. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns organisieren und gemeinsam auf die Straße gehen, um klar zu machen: Rechtsextremismus hat hier keinen Platz!“
Die Demonstration zog von der Wiener Oper durch die Innenstadt zum Wiener Rathausplatz, wo sie mit einem kostenlosen Abschlusskonzert von Eli Preiss endete. Die Atmosphäre war getragen von Solidarität und dem gemeinsamen Engagement für eine offene und demokratische Gesellschaft.
Die Medien waren ebenfalls eingeladen, um über die Demonstration und ihre Botschaft zu berichten. Es war ein Moment des Zusammenhalts und der Entschlossenheit, ein Statement gegen Hass und Intoleranz zu setzen. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen zeigten, dass sie bereit sind, sich für eine bessere Zukunft einzusetzen und aktiv gegen Extremismus vorzugehen.
Die Demonstration „Wien gegen Rechts!“ war eine wichtige Initiative, um ein Zeichen zu setzen und die Stimme gegen rechte Hetze zu erheben. Sie symbolisierte den Willen vieler Menschen, sich für eine gerechte und friedliche Gesellschaft einzusetzen, in der Vielfalt und Toleranz geschützt und gefördert werden. Es war ein Abend der Solidarität und des gemeinsamen Widerstands gegen jegliche Form von Extremismus.
Quelle: Sozialistische Jugend Wien / ots
