Wien feiert ein Jahr Mitwirkung: Demokratie für alle Wiener*innen!
Wien feiert ein Jahr Mitwirkung: Demokratie für alle Wiener*innen!
Wien, Österreich - Am 5. Juli 2025 feiert das Büro für Mitwirkung der Stadt Wien sein einjähriges Bestehen. Die Gründung des Büros wurde vor rund einem Jahr durch Demokratiestadtrat Jürgen Czernohorszky ins Leben gerufen. Ziel des Büros ist es, die Teilhabe der Wiener*innen zu fördern und eine lebendige Demokratie zu unterstützen. Zu den wesentlichen Aufgaben gehört die Koordination des Jahres der Europäischen Demokratiehauptstadt sowie die Entwicklung der ersten Wiener Demokratie-Strategie.
Diese Strategie soll im Herbst 2025 im Gemeinderat beschlossen werden. Ein zentraler Aspekt ist die umfassende Beteiligung der Bevölkerung, die durch verschiedene Formate wie Vor-Ort-Veranstaltungen, Workshops und Online-Beteiligungen erfolgen soll. Zielgruppen sind alle Wiener*innen, unabhängig von Staatsbürgerschaft, Bildung oder Alter, was die Inklusivität der Strategie unterstreicht.
Werkstatt für Mitwirkung
Ein neues Format, die „Werkstatt für Mitwirkung“, wurde eingeführt, um die Demokratiebildung in den verschiedenen Grätzln zu fördern. Zu den Partner*innen des Büros zählen Organisationen wie Volkshilfe Wien, Wiener Volkshochschulen, Caritas Wien und SOS Mitmensch. Diese Zusammenarbeit hat das Ziel, die Menschen über demokratisches Handeln und Mitbestimmung zu informieren und sie aktiv in die Gestaltung ihrer Gemeinschaften einzubeziehen. Geplant sind auch Veranstaltungen wie der Demokratietag am 15. September und das Abschlussevent der Europäischen Demokratiehauptstadt im November.
Die Wiener Demokratie-Strategie berücksichtigt gesellschaftliche Veränderungen, etwa Bevölkerungsgruppen ohne Wahlrecht und die Herausforderung von Fake News. Im Rahmen eines umfassenden Partizipationsprozesses konnten alle Wiener*innen ihre Ideen auf einer Beteiligungsplattform einbringen, die in die endgültige Strategie einfließen werden.
Demokratiebildung als Grundpfeiler
Die fundamentales Demokratiebildung wird nicht nur in Form von Projekten gefördert, sondern ist auch in verschiedenen Bildungsbereichen von zentraler Bedeutung. Bereits in der Elementarbildung lernen Kinder Partizipation, Mitbestimmung und Werte wie Vielfalt. In Schulen ist die Demokratieförderung besonders wichtig in Zeiten von Polarisierung und Desinformation, wo Schüler*innen Toleranz und Respekt erlernen sollen.
Zusätzlich wird die Demokratiebildung auch in der Erwachsenenbildung und der Jugendarbeit thematisiert, um Radikalisierung zu verhindern und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Um diesem Ziel gerecht zu werden, sind Bildungsmaßnahmen sowie Materialien zur politischen Teilhabe unerlässlich. Diese sind auf die jeweiligen Lebensbereiche abzustimmen, sei es im Park, in der Schule oder bei der Stadtplanung.
Die Herausforderungen für demokratische Werte sind weltweit spürbar, und der Einsatz für aktive Bürgerschaft ist in diesen Zeiten unerlässlich. Presse Wien berichtet, dass das Büro für Mitwirkung sich als zentrale Anlaufstelle für die Stärkung der Demokratie in Wien etabliert hat.
Für die Wiener Demokratie-Strategie stehen auch die unterschiedlichen Lebensrealitäten der Bevölkerung im Mittelpunkt, damit alle Gruppen, besonders die oft weniger Gehörten, in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Weitere Informationen über die Aktivitäten des Büros für Mitwirkung finden Interessierte über den Demokratie-Newsletter und den Instagram-Kanal des Büros.
Die Entwicklung und Umsetzung solcher Strategien zeigt, wie zentral die Demokratiebildung für die Gesellschaft ist. Ihnen kommt eine bedeutende Rolle zu, um das Engagement und die Beteiligung aller Menschen in Wien zu fördern. Mehr über die Wiener Demokratie-Strategie erfahren Sie auf der Webseite zur Wiener Demokratie-Strategie sowie Bildungsserver, welches umfassendes Material und Informationen zu den Themen politische Teilhabe und Demokratiebildung bietet.
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Ort | Wien, Österreich |
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