Waffenbesitz in Österreich: Rekordzahlen und schockierende Einblicke!
Waffenbesitz in Österreich: Rekordzahlen und schockierende Einblicke!
Graz, Österreich - Am 7. Juli 2025 ist die Diskussion um den Waffenbesitz in Österreich erneut in den Fokus gerückt. Yilmaz Gülüm wird am Dienstag, dem 8. Juli 2025, um 21:05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON seinen umfassenden „Report“ vorstellen, der sich mit der alarmierenden Zunahme von Schusswaffen im Land beschäftigt. Der Report hebt hervor, dass es derzeit rund 1,5 Millionen Schusswaffen in Österreich gibt. Dies entspricht einer Zunahme von 70 % in den letzten zehn Jahren, was nur in Finnland übertroffen wird, wo es auf 100 Einwohner:innen gerechnet sogar noch mehr Waffen gibt. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Wirksamkeit psychologischer Gutachten für den Waffenbesitz auf und eröffnen Diskussionen über die mögliche Liberalisierung des Waffengesetzes.OTS berichtet, dass …
Besonders nach dem tragischen Amoklauf in Graz, bei dem elf Menschen ihr Leben verloren, ist der Druck auf die Politik gestiegen, die Hürden für den Waffenbesitz zu erhöhen. Laut Berichten besaß der mutmaßliche Täter seine Waffen legal und hatte im März einen psychologischen Test bei zivilen Behörden absolviert, um eine Pistole zu erwerben. Dennoch stellte das Bundesheer während der Musterung psychische Instabilität des Täters fest. Diese gegensätzlichen Befunde verdeutlichen die Herausforderungen in der aktuellen Gesetzgebung und die Diskussionen, die in den Koalitionsparteien über eine Verschärfung des Waffengesetzes stattfinden. Während alle Parteien Maßnahmen unterstützen, lehnt die FPÖ eine Verschärfung als Symbolpolitik ab.ORF berichtet, dass …
Waffenrecht und Psychologische Gutachten
In Österreich müssen Interessierte an einem Revolver, einer Pistole oder halbautomatischen Schusswaffen einige Kriterien erfüllen: Sie müssen mindestens 21 Jahre alt, ein verlässlicher Bürger des europäischen Wirtschaftsraums und in der Lage sein, glaubhaft darzulegen, warum sie eine Waffe benötigen. Um eine Waffenbesitzkarte zu erhalten, ist zudem ein Nachweis im Umgang mit Waffen erforderlich, ebenso ein psychologisches Gutachten.Kurier berichtet, dass …
Kritiker, wie die Leiterin der Fachsektion Rechtspsychologie des BÖP, Julia Wachter, bemängeln die veralteten Tests, die häufig angewendet werden. Es gibt keine einheitliche Definition, was Gutachter überprüfen sollten, um die waffenpsychologische Verlässlichkeit zu bestimmen. Ausschlusskriterien wie Drogen- oder Alkoholsucht sowie psychische Störungen werden zwar berücksichtigt, aber es mangelt an gesetzlich vorgeschriebenen Einzelanamnese-Gesprächen zwischen Gutachtern und Antragstellern, was die Qualität der Begutachtung beeinträchtigt. Die Debatte über die Notwendigkeit einer seriösen Begutachtung wird zunehmend lauter und findet auch auf politischer Ebene Gehör.
Energiepreise und Klimafolgen
Das Thema Waffenbesitz steht jedoch nicht isoliert da. Im Rahmen des bevorstehenden Berichts wird auch die Entwicklung der Energiepreise behandelt. Die Regierung plant, die Preise transparenter und unbürokratischer zu gestalten, während die Diskussion um die Beteiligung von privaten PV-Anlagenbesitzern an Netzkosten weiterhin anhält. Dies wirft Fragen zur Fairness und den Auswirkungen auf den Erneuerbare-Energien-Markt auf. Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer äußerte sich bereits besorgt über die hohen Energiepreise.
Ein weiteres zentrales Thema des Berichts ist die Hitzefalle Stadt. Städte kämpfen zunehmend mit Temperaturen von bis zu 38 Grad, was aufgrund von Asphalt und Beton zu großen Herausforderungen führt. In diesem Kontext wird auch die unzureichende Vorbereitung auf die Folgen der Klimakrise thematisiert und die Notwendigkeit eines wirksamen Klimaschutzgesetzes angesprochen. Der politische Rahmen zur Bewältigung dieser Herausforderungen ist momentan fehlt es an einem kohärenten Ansatz in der Stadtplanung und Begrünung.
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Ort | Graz, Österreich |
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