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Die aktuelle Situation bezüglich der Förderungen im Rahmen des bundesweiten Programms „Raus aus Gas und Öl“ sorgt für Aufregung in Vorarlberg. Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) äußerte seine Besorgnis, dass die Finanzierungsmöglichkeiten bereits ausgeschöpft sind und forderte eine zügige Regierungsbildung, um Klarheit über die Zukunft der Förderungen zu erhalten. „Wir müssen wissen, wie es beispielsweise mit der Photovoltaik-Förderung weitergeht“, stellte Wallner klar, um die Verlässlichkeit gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern zu betonen. Der Anteil des Landes an diesem Förderprogramm soll laut Energie-Landesrat Daniel Allgäuer (FPÖ) bis Ende 2025 gesichert bleiben, jedoch sei der staatliche Beitrag geringer als der des Bundes. Daher raten Experten, die bereits durchgeführten Sanierungen beim Bund einzureichen, um nicht die Chance auf mögliche zukünftige Förderungen zu verpassen, wie vorarlberg.orf.at berichtete.
Nachhaltigkeit durch Förderung
Das Treffen der Regierungsvertreter drehte sich auch um die e5-Gemeinden, die aufgrund ihrer Klimaschutzmaßnahmen eine Bewertung von einem bis fünf „E“ erhalten können, ähnlich wie bei Hotelbewertungen. Diese Kriterien werden in diesem Jahr überarbeitet, um die Programme attraktiver zu gestalten. Im Fokus steht hier der Ausbau der Nahwärmeversorgung, speziell in Dornbirn, wo Energiestadträtin Karin Feurstein-Pichler (ÖVP) eine transparente Planung bis 2040 ankündigte. Die Maßnahme soll den Bürgerinnen und Bürgern Planungssicherheit bieten, während alternative Lösungen für Gebiete ohne Nahwärmeversorgung erarbeitet werden müssen. Auch hier bleibt die Unterstützung für einkommensschwache Haushalte bis Ende 2025 sowohl vom Bund als auch vom Land bestehen, was einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung darstellt, wie auch bundestag.de thematisiert hat.
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