Das Oktoberfest in Übersaxen, einem charmanten Dorf im Vorarlberger Bezirk Feldkirch, war kürzlich der Anlaufpunkt für den Musikverein Stafflangen. Bei diesem besonderen Ausflug nahmen 41 Mitglieder einen Abstecher zur Feinbrennerei Prinz in Hörbranz und zum Schattenburg Museum in Feldkirch, bevor sie den festlichen Abend im gut dekorierten Saal des Musikvereins erlebten.
Während das große Münchner Oktoberfest bereits in vollem Gange war, läutete hier die Mini-Version des Übersaxner Oktoberfests den Abend ein. Bürgermeister Manfred Vogt verkündete unter dem schmissigen Ausruf „O zapft is“ den offiziellen Beginn, unterstützt von MV-Obmann Daniel Scherrer. Dies sorgte für einen feierlichen Auftakt.
Musikalisches Highlight des Abends
Die sieben talentierten Musiker der „Grenzenlos Böhmischen“ eröffneten die Veranstaltung mit einem breit gefächerten Repertoire. Die Musik reichte von klassischen böhmischen Klängen bis hin zu eingängigen Balladen und modernen Pop- und Rockstücken. Besonders hervorzuheben war das Solostück „Maxglaner Zigeunermarsch“, das von Gerhard Widmann auf dem Tenorhorn virtuos dargeboten wurde. Cedric Ender, der Frontmann, ließ die Menge wissen, dass ihre Gruppe im Jahr 2023 ins Finale des Grand Prix der Blasmusik eingezogen ist, wobei Widmann den Titel für den „Besten Solisten 2023“ errang.
Im weiteren Verlauf des Abends übernahm das Trio SBS aus Bad Hindelang, das mit seinem jugendlichen Schwung bis in die frühen Morgenstunden unterhielt. Ihr vielseitiges Programm spanned von traditioneller Oberkrainermusik über Hits vergangener Jahrzehnte bis hin zu aktuellen Partyfavoriten, was die Gäste begeisterte.
Für die Ausflügler war das Rahmenprogramm, zu dem auch Führungen in der Feinbrennerei Prinz und im Schattenburg Museum gehörten, ein Erlebnis voller regionaler Kultur und Tradition. Nach dem Oktoberfest wurde der Tag mit einem Besuch im Brauereigasthof „Farny“ abgerundet, wo die Teilnehmer den Abend in geselliger Runde ausklingen ließen.
Die Wurzeln der Verbindung zwischen den Musikvereinen Stafflangen und Übersaxen reichen über 20 Jahre zurück. Diese enge Beziehung wurde durch geschäftliche Kontakte des früheren Vorstands Roland Schöchlin initiiert. Trotz einiger personeller Veränderungen in beiden Vereinen wird diese Partnerschaft durch das bevorstehende 100-jährige Jubiläum des MV Stafflangen im Jahr 2025 weiter gestärkt. Das Übersaxener Ensemble wird bei dieser besonderen Gelegenheit in Stafflangen spielen.
Die Bezeichnung „Übersaxen“ leitet sich aus dem deutschen Wort „über“ sowie dem romanischen „saxa“ ab, was „Stein“ oder „Felsen“ bedeutet. Apropos Felsen: Das Dorf befindet sich auf rund 900 Höhenmetern, was ihm eine malerische Aussicht und eine besondere Atmosphäre verleiht.
Um die festliche Stimmung noch zu steigern, heißt es, dass die Gäste das Originalbier in bester Qualität genossen und die musikalischen Darbietungen sowie die außergewöhnliche Gastfreundschaft schätzten. Für weitere Details zu diesem stimmungsvollen Ereignis können Sie einen umfassenden Bericht auf www.schwaebische.de nachlesen.
