Feldkirch

Eigenverantwortung für alle: Wohnen mit Behinderung im Fokus

„Am 10. Oktober 2024 fordert der Unabhängige Monitoring-Ausschuss in Feldkirch: Menschen mit Behinderungen sollen selbstbestimmt wohnen – sei dabei und gestalte Veränderung!“

Der Vorarlberger Monitoring-Ausschuss lädt zu einer bedeutenden öffentlichen Sitzung ein, die unter dem Motto „Mein Weg, Mein Leben, Mein Menschenrecht! De-Institutionalisierung im Sinne der UN-BRK“ steht. Diese Veranstaltung findet am Donnerstag, den 10. Oktober 2024, von 14:00 bis 17:00 Uhr im AK Saal der Arbeiterkammer in Feldkirch statt. Klaus Feurstein, Landesvolksanwalt und Vorsitzender des Ausschusses, betont die Wichtigkeit, dass Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt entscheiden können, wo und mit wem sie leben möchten.

Die Sitzung zielt darauf ab, einen offenen Dialog zwischen Menschen mit Behinderungen, deren Verbündeten, sowie Vertretern von Vorarlberger Behörden und Experten zu fördern. Hierbei steht die De-Institutionalisierung im Fokus, die eine Schlüsselrolle im Kontext der UN-Behindertenrechtskonvention spielt. Laut Feurstein ist es entscheidend, dass individuelle Wohnwünsche respektiert werden, da viele Betroffene oft nicht die Freiheit haben, in der Wohnform zu leben, die sie sich wünschen.

Wichtige Details zur Veranstaltung

Für die Sitzung werden insgesamt 120 Plätze vor Ort angeboten, wobei Menschen mit Behinderungen Priorität haben. Wer jedoch nicht persönlich teilnehmen kann, hat die Möglichkeit, online beizutreten, ohne auf die vor Ort verfügbaren Plätze beschränkt zu sein. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig und kann über den Link https://de-institutionalisierung-mein-weg.eventbrite.at erfolgen.

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Die Veranstaltung bietet eine Plattform, um Lösungsansätze zu diskutieren und die Bedürfnisse sowie Rechte der Menschen mit Behinderungen zu thematisieren. Solche Treffen sind unerlässlich, um den Fortschritt in der Gesellschaft zu fördern und gemeinsam an einer inklusive Zukunft zu arbeiten.

Diese Initiative zur De-Institutionalisierung ist für viele Betroffene von größter Bedeutung, da sie das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben unterstützt, welches in der UN-Behindertenrechtskonvention verankert ist. „Es gibt viele unterschiedliche Wohnformen, doch nicht alle sind für alle Menschen zugänglich“, fügt Feurstein hinzu. Ein solcher Austausch kann dabei helfen, die Herausforderungen, denen sich viele Menschen mit Behinderungen gegenübersehen, besser zu verstehen und zu bewältigen.

Mit dieser Sitzung möchte der Vorarlberger Monitoring-Ausschuss einen weiteren Schritt in die richtige Richtung machen, um sicherzustellen, dass die Stimmen der Betroffenen gehört werden und ihre Wohnwünsche ernst genommen werden. Es bleibt abzuwarten, wie die Diskussionen auf der Sitzung verlaufen und welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden, um die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen in Vorarlberg zu verbessern.


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Quelle
weekend.at

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