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Am 19. Februar 2025 wird in Dornbirn eine Waffenverbotszone am Bahnhof eingeführt, um die Sicherheit der Bevölkerung zu erhöhen. Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Daniel Allgäuer betonen, dass die Bürger ein Recht auf Sicherheit im öffentlichen Raum haben und wo Gesetze nicht eingehalten werden, keine Toleranz herrschen darf. Diese Maßnahme ist Teil eines bereits etablierten Sicherheitspakets und wird für zunächst drei Monate gelten. In der Vergangenheit gab es am Bahnhof immer wieder Vorfälle mit gefährlichen Gegenständen, oftmals innerhalb sozialer Gruppen, die sich dort aufhielten.
Erweiterte Befugnisse für die Polizei
Durch die neue Verordnung erhält die Bundes- und Stadtpolizei erweiterte Befugnisse zur Kontrolle und Sicherstellung von Waffen sowie waffenähnlichen Gegenständen wie Messern. Ausgenommen von der Verordnung sind Personen, die aus beruflichen Gründen oder aufgrund einer waffenrechtlichen Genehmigung Waffen mitführen. Auch Pfeffersprays, die zur Selbstverteidigung genutzt werden, sind nicht betroffen. Die Stadt Dornbirn setzt zusätzlich auf andere Sicherheitsmaßnahmen, darunter einen neuen Sicherheitsdienst am Bahnhofsvorplatz sowie eine verstärkte Präsenz der Gemeindesicherheitswache und verbesserte Beleuchtung. Bürgermeisterin Andrea Kaufmann betont die Wichtigkeit der Zusammenarbeit aller relevanten Akteure für die Sicherheit in der Stadt, wie vorarlberg.ORF.at berichtete.
Die Stadtverwaltung bittet die Bevölkerung, verdächtige Wahrnehmungen umgehend der Polizei zu melden. Die bevorstehenden Sicherheitsmaßnahmen seien darauf ausgelegt, mögliche Gefahren proaktiv zu minimieren und die Polizeiarbeit zu erleichtern. Diese Initiative ist ein weiterer Schritt im umfassenden Sicherheitskonzept, das bereits erfolgreich mit der „VOKUS – Sicherheit an öffentlichen Plätzen“ Initiative begonnen wurde, wie VOL.AT hervorhebt.
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