Kürzlich wurde in Fügen mit einem symbolischen Spatenstich ein bedeutendes Bauprojekt gestartet: der Bau eines neuen Feuerwehrhauses, der stolze 10 Millionen Euro kosten wird. Dieses Vorhaben ist nicht nur ein weiterer Schritt im umfangreichen kommunalen Bauprogramm im vorderen Zillertal, sondern auch ein Zeichen der Gemeinschaft für Sicherheit und Fortschritt.
Das Feuerwehrhaus wird auf einem großzügigen Grundstück von 5.000 m² am Kreisverkehr nördlich der Therme errichtet. Innerhalb der nächsten 15 Monate soll dort eine hochmoderne Infrastruktur für die Feuerwehr entstehen. Neben Räumen für die Feuerwehr werden auch Einrichtungen für den Notarzt, die Gemeindepolizei und lokale Vereine integriert. Die Architektur des Neubaus soll sich harmonisch in die Umgebung einfügen und weist eine durchdachte interne Organisation auf.
Bedeutung des Projekts für Fügen
Der Landtagsvizepräsident und Bürgermeister Mag. Dominik Mainusch betonte die historische Relevanz dieses Tages für die Gemeinden und die Feuerwehr. „Die Investition in diesem optimalen Standort im Herzen der Gemeinde Fügen zeigt, was möglich ist, wenn eine Region zusammenhält“, sagte er. Finanziert wird das Projekt hauptsächlich durch die Gemeinden Fügen und Fügenberg, die sich auf diese Herausforderung gut vorbereitet haben, trotz finanzieller Engpässe.
Der Bürgermeister von Fügenberg, Josef Unterweger, hob ebenfalls die Notwendigkeit des Neubaus hervor. Er spricht von einer finanziellen Herausforderung, sieht jedoch die Langfristigkeit und Sicherheit, die mit dem neuen Feuerwehrhaus verbunden sind, als wichtigen Vorteil. Dieses Bauprojekt wird als zukunftsorientierte Investition für die kommenden 50 Jahre betrachtet.
Zusätzlich zu dem Feuerwehrhaus sind im Rahmen des großen Bauprogramms auch eine neue Mittelschule für etwa 450 Schülerinnen und Schüler sowie eine Musikschule für 250 Musikbegeisterte in Planung. Die Gesamtkosten für diese Bildungsprojekte zusammen mit dem Feuerwehrhaus belaufen sich auf nahezu 50 Millionen Euro. Mit der Firma Bodner Bau und Architekt Dietger Wissounig werden die Bauarbeiten an den Schulen ebenfalls vorangetrieben. Die Mittelschule wird voraussichtlich 38 Millionen Euro kosten, während die Musikschule etwa 2 Millionen Euro in Anspruch nehmen wird.
Die Fertigstellung des neuen Feuerwehrhauses ist für März 2026 geplant, während die Mittelschule und die Musikschule bis Herbst 2027 fertiggestellt sein sollen. Mit diesen bedeutenden Investitionen wird nicht nur ein Anstoß für die Bauwirtschaft gegeben, sondern auch ein essenzieller Beitrag für die Zukunft des vorderen Zillertals geleistet, wie Mainusch zusammenfasst.
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