Vorarlberg

Die Zukunft der Grünen: Von der Regierung zur Opposition – Was kommt als Nächstes?

Die Grünen müssen nach der Landtagswahl in Vorarlberg von der Regierung in die Opposition wechseln, und Zadra wird neuer Klubobmann im Landtag.

Zadra, ein langjähriger Wegbegleiter in der Politik Vorarlbergs, verabschiedet sich nicht ohne Stolz von seinem Amt als Landesrat, um fortan als Klubobmann der Grünen in der Oppositionsrolle zu agieren. Sein Abgang erfolgt "nicht besonders wehmütig", sondern mit Vorfreude auf neue Herausforderungen. Die Ära der Grünen in der Landesregierung endet nach zehnjähriger Zusammenarbeit mit der ÖVP. Der Wahlausgang vom 13. Oktober führte zu einem Rückgang der grünen Mandate von sieben auf vier. Zadra betonte bei seiner Abschiedspressekonferenz die prägende Rolle der Grünen in der Politik Vorarlbergs, insbesondere im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes. Seine Ziele für die Zukunft sind klar definiert: Die Landesregierung soll sich in fünf Jahren "wieder etwas anders" präsentieren. Die Erfolge der Regierungsarbeit der Grünen wurden von Zadra hervorgehoben, insbesondere im Hinblick auf Maßnahmen zur Reduzierung fossiler Brennstoffe, den Ausbau erneuerbarer Energien und den Naturschutz. Eine kontinuierliche Kursführung in diesen Bereichen sei von entscheidender Bedeutung, betonte er. Besonders erfreulich sei die positive Resonanz der Bevölkerung auf umweltfreundliche Mobilitätsprojekte wie den Ausbau des Radverkehrs und die Einführung des Klimatickets. Zadra lobte die Vorarlberger für ihr Engagement und sprach sich für die Fortführung und Weiterentwicklung dieser Projekte aus. Mit Blick auf zukünftige Herausforderungen im Bereich der erneuerbaren Energien, wie Photovoltaik, Abwärme- und Geothermienutzung sowie der Windkraft, appellierte Zadra an die nächste Regierung, die eingeschlagenen Wege konsequent weiterzuverfolgen. Die Handschrift der Grünen in Vorarlberg mag sich verändern, doch Zadra verlässt sein Amt mit Zuversicht und dem festen Glauben an eine nachhaltige Zukunft. Möge sein Erbe in den kommenden Jahren weiterwirken und die Weichen für eine grünere, zukunftsorientierte Politik stellen. Quelle: vorarlberg.orf.at


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vorarlberg.orf.at

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